Über 65.000 Besucher bei den Filmnächten am Elbufer 2021

Foto: Toni Kretschmer

Veranstalter ziehen positive Bilanz einer besonderen Saison

Mit der Filmvorführung des dreifachen Oscarpreisträgers „Nomadland“ gingen gestern Abend die
Filmnächte am Elbufer 2021 zu Ende. Zwei Monate lang begeisterte das beliebte
Open-Air-Kino wieder Zuschauer aus nah und fern am Königsufer. Trotz der besonderen
Bedingungen, gerade hinsichtlich der Vorbereitung des Kinospektakels, ziehen die Organisatoren
für die Saison 2021 eine positive Bilanz. Insgesamt 65.000 Zuschauer besuchten die
Veranstaltungen der Filmnächte am Elbufer in diesem Jahr.

60 Kinofilme, darunter sechs Premieren, liefen an den Abenden über die 450 Quadratmeter große
Kinoleinwand. Hinzu kamen 41 Familienkinovorstellungen am Nachmittag, die rund 12.000 große
und kleine Besucher anlockten – 15 Kulturbühnenveranstaltungen wie das Konzert der Dresdner
Rapper „01099“, die Lesung von Reinhold Messner und die Konzerte der Dresdner Philharmonie
kamen noch hinzu.

„Die Vorbereitung auf die Filmnächte 2021 war lang und intensiv. Es war nicht abzusehen,
welche Filme es im Sommer auf dem Markt geben wird und welche wir tatsächlich zeigen
können. Nun liegen 66 Veranstaltungstage hinter uns und wir sind stolz und glücklich über das,
was wir geschafft haben. 65.000 Zuschauer in so einem besonderen Jahr, in dem auch das Wetter
nicht ganz auf unserer Seite war, lassen uns insgesamt eine positive Bilanz unter den Filmnächte-Sommer 2021 setzen“, so Filmnächte-Geschäftsführer Johannes Vittinghoff.

Filmklassiker besonders gefragt

Besonders beliebte Filmveranstaltungen waren die „Dirty Dancing Nacht“, die erstmals 2021
sogar zwei Mal stattgefunden hat. „Forrest Gump“ und andere Filmklassiker lockten ebenfalls viele Zuschauer ans das Königsufer. Auch das „Kaiserschmarrndrama“ und die deutsche Komödie
„Generation Bezeihungsunfähig“ sorgten für ausverkauftes Haus. Schauspiel-Star Tom Schilling
und der Film „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“, der für zehn Deutsche Filmpreise nominiert
ist, sorgte zudem für prominenten Glanz am Königsufer.

Direkt nach dem Ende einer Filmnächte Saison beginnen bei den Organisatoren die
Vorbereitungen für 2022. Einen kleinen Ausblick gibt es schon jetzt:
„Wir wollen unserem Publikum auch im nächsten Jahr die besten Kinofilme der Saison sowie die
schönsten Filmklassiker zeigen. Was wir jetzt schon verraten können ist, dass es auch 2022
wieder Konzerte der Dresdner Philharmonie bei uns geben wird. Wir freuen uns über die
Zusammenarbeit und schätzen es sehr, wenn Kulturschaffende der Stadt zusammenarbeiten“, so
Johannes Vittinghoff.

Filmnächte Deutschland an fünf Standorten

esonders war die zu Ende gegangene Filmnächte Saison auch, weil die Veranstaltungsreihe
gleich zwei neue Standorte an den Start brachte. Neben Leipzig und Schwarzkollm gab es die
Filmnächte 2021 erstmals auch in Cottbus und Dortmund. Die Konzeption und Ideengebung
erfolgte dabei aus Dresden heraus. „Die Filmnächte sind eine Veranstaltungsreihe, die Menschen
über die Grenzen Dresdens und Sachsens hinaus begeistert. Sie sind in Dresden vor 30 Jahren
geschaffen und ziehen nun in die Republik hinaus. Das macht uns stolz und glücklich zugleich.“
Die fünf Standorte, die gemeinsam unter dem Namen „Filmnächte Deutschland“ fungieren,
besuchten 2021 insgesamt knapp 100.000 Zuschauer. „Das ist eine sehr gute Basis, an die wir
2022 anknüpfen wollen.“

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