Die Zukunft der stationären Spielbanken

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Werden sich auch die stationären Spielbanken wieder erholen?

Unter der Corona-Pandemie haben viele Branchen gelitten. In der Glücksspielbranche war es jedoch sehr unterschiedlich. Während die stationären Spielbanken beispielsweise auf der Prager Straße in Dresden schließen mussten und mit hoher Wahrscheinlichkeit finanzielle Verluste erlitten, sind die Online-Casinos regelrecht aufgeblüht und haben zahlreiche neue Kunden gewonnen. Die Casino-Landschaft in Deutschland wird nach der Pandemie definitiv eine andere sein – mehr Online-Casinos, weniger örtliche Spielbanken. Auch durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag wird sich einiges ändern. Dieser sorgt für eine Legalisierung des Online-Glücksspiels, während er gleichzeitig zahlreiche Neuregelungen in der Branche schafft.

Auswirkungen des Glücksspielstaatsvertrages

Der Glücksspielstaatsvertrag ist am 1. Juli 2021 in Kraft getreten und ermöglicht die Vergabe von offiziellen deutschen Glücksspiel-Lizenzen. Unter Einhaltung strenger Regelungen können die Online-Casinobetreiber nun eine Lizenz erwerben, wodurch sie ihre Glücksspiele legal anbieten können. Zuvor befand sich das Online-Glücksspiel jahrelang in einer rechtlichen Grauzone, lediglich in Schleswig-Holstein waren Online-Casinos legal. Jetzt gibt es eine bundeseinheitliche Regelung zum Glücksspiel. Es wurde sogar eine neue Behörde geschaffen, welche die Lizenzanträge prüft und genehmigt.

Auch bei den stationären Spielbanken gibt es im Zuge des GlüStV Neuerungen. So müssen die Spielbanken zukünftig eine Abstandsregelung einhalten. Zwischen ihnen müssen mindestens 500 Meter Abstand sein, ansonsten müssen sie schließen oder ihren Standort wechseln. Das trifft die Spielbanken zum Teil hart. Zumal durch einen Standortwechsel nochmal enorme Kosten anfallen. Einige Spielbanken sind daher doppelt betroffen, zum einen durch die Corona-Pandemie und zum anderen durch den Glücksspielstaatsvertrag.

Können die stationären Spielbanken mit der Konkurrenz im Netz mithalten?

Diese Frage stellen sich viele Betreiber von lokalen Spielbanken. Denn es ist nicht zu leugnen, dass die Online-Casinos den Spielern viel mehr Vorteile bringen. So kann jederzeit gezockt werden, da die Online-Casinos nicht an Öffnungszeiten gebunden sind. Sie bieten 24/7 ihre Glücksspiele an. Zudem kann mobil von überall gespielt werden. Dank Casino App oder mobil optimierter Webseite kann im Online-Casino auch auf Smartphone, Tablet & Co gespielt werden. Somit bieten die virtuellen Spielhallen ihre Casinospiele zeit- und ortsunabhängig an, sodass die Spieler ganz flexibel zocken können. Da können die stationären Spielbanken nicht ansatzweise mithalten.

Jedoch haben auch die Spielbanken einige Vorteile, welche die Spieler zu schätzen wissen. So sind gerade die Atmosphäre und das Casino-Feeling Gründe, warum die Spieler lieber eine örtliche Spielbank besuchen. Hinzu kommt der Kontakt zu Menschen, der uns gerade in der Pandemie gefehlt hat. Und mal ganz ehrlich, bei einem richtigen Casinobesuch erlebt man viel mehr als vor dem PC. Dennoch müssen sich die Spielbanken etwas einfallen lassen, damit Sie wieder mehr Spieler anziehen, denn die Konkurrenz im Internet wird immer größer.

Spielbanken in Sachsen

Auch in Sachsen haben die Spielbanken unter der Situation gelitten. Die örtlichen Spielbanken waren fast 7 Monate geschlossen. Im Jahr 2020 brach dadurch der Umsatz um 20 % ein und die Besucherzahlen gingen um rund 35 % zurück. Die Casinos in Dresden, Chemnitz, Leipzig sowie in sämtlichen weiteren Orten in Sachsen haben seit Mitte Juni bereits wieder geöffnet. Wobei es für die gebeutelten Betreiber zu hoffen bleibt, dass sie sich nach der Krise wieder erholen werden.

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