Mann nach räuberischer Erpressung vom Dach gestürzt

70-jähriger vermisst
Symbolfoto: Archiv

Nach einer versuchten räuberischen Erpressung ist in der Nacht zum Sonntag an der Leisniger Straße ein Libyer (29) vom Dach eines Hauses gestürzt und später in einem Dresdner Krankenhaus gestorben.

Der 29-Jährige sowie zwei deutsche Frauen (18/19) und ein deutscher Mann (40) stehen im Verdacht kurz nach Mitternacht am Leisniger Platz einen Mann (40) und dessen Begleiterin (28) bedroht zu haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand forderten die Verdächtigen Geld und griff den 40-Jährigen mit einem Messer, Pfefferspray sowie einem Elektroschocker an. Dabei wurde dieser verletzt. Die beiden Geschädigten flüchteten und alarmierten die Polizei.

Kurze Zeit später konnten die vier Verdächtigen ermittelt werden. Polizeibeamte machten diese in einem Wohnhaus an der Leisniger Straße ausfindig. Den 29-Jährigen sowie die 19-Jährige stellten die Beamten auf dem Dach des Hauses fest. Beide wurden von den Polizeibeamten wiederholt angesprochen, auf die Gefahrensituation hingewiesen und aufgefordert das Dach zu verlassen, beziehungsweise dort ruhig zu verharren. Als sich der Mann bewegte, stürzte er vom Dach etwa zwölf Meter in die Tiefe. Die Frau verließ unverletzt das Dach.

Zum Tod des 29-Jährigen führt die Polizeidirektion Dresden ein Todesermittlungsverfahren. Gleichzeitig ermittelt die Polizei wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung.

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