Mehr Kapazitäten, weniger CO2

djd/www.hermesworld.com

Die Corona-Pandemie hat dem Onlineshopping einen weiteren Schub gegeben. Zu spüren war dies vor allem im Weihnachtsgeschäft 2020, als stationäre Einkäufe und Treffen von Familien und Freunden im Lockdown schwierig bis unmöglich waren. Die Menschen bestellten Geschenke im Internet und versendeten sie durch Logistikdienstleister. Die Pandemielage entspannt sich zusehends – aber werden deshalb jetzt auch weniger Pakete verschickt?

Alternative Zustellkonzepte verkleinern ökologischen Fußabdruck

Das Gegenteil scheint der Fall zu sein: „Wir erwarten im Weihnachtsgeschäft von Oktober bis Dezember rund 137 Millionen Sendungen, das wären noch einmal neun Prozent mehr als im Rekordquartal 2020“, berichtet Olaf Schabirosky, CEO von Hermes Germany. Vor einem Jahr hat allein dieser Anbieter in der stärksten Kalenderwoche 51 fast zwölf Millionen Sendungen zugestellt, auch dieser Rekord könnte in diesem Jahr gebrochen werden. „Um das Volumen bewältigen zu können, sind bei uns rund 3.500 zusätzliche Arbeitskräfte und täglich 3.900 zusätzliche Fahrzeuge bundesweit im Einsatz“, erklärt Schabirosky.

Mit steigenden Paketmengen rücken auch die Maßnahmen in den Fokus, mit denen der Anbieter seinen ökologischen Fußabdruck verkleinert. „Wir setzen verstärkt auf E-Mobilität und Ökostrom, eine moderne Lkw-Flotte, alternative Zustellkonzepte wie Lastenräder, den Ausbau des Paketshop-Netzwerks sowie intelligente Transport- und Tourensoftware für eine hohe Transporteffizienz“, fasst Olaf Schabirosky einige der Maßnahmen zusammen.

Stichtag: 20. Dezember

Weihnachtspäckchen und -pakete sollten bis spätestens 20. Dezember mittags im Paketshop abgegeben worden sein. Dann erfolgt ein erster Zustellversuch auf jeden Fall noch bis Heiligabend. Für internationale Sendungen innerhalb der EU ist der 14. Dezember ein Richtwert. „Wie immer gilt: Weihnachtsbestellungen besser frühzeitig tätigen und auch private Sendungen nicht erst auf den letzten Drücker abschicken. So ist eine pünktliche Lieferung meist dann noch gesichert, wenn die Zusteller und Zustellerinnen vom Winterwetter ausgebremst werden sollten“, rät Olaf Schabirosky.

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