DVB gewinnen bei Umfrage zur Kundenzufriedenheit

DVB gewinnen bei Umfrage zur Kundenzufriedenheit
Die DVB konnten den Spitzenplatz im bundesweiten Ranking von diesmal 37 Nahverkehrsunternehmen und -verbünden behaupten. // Foto: DVB AG

Insgesamt 95 Prozent aller Fahrgäste sind mit den Leistungen der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) vollkommen zufrieden, sehr zufrieden oder zufrieden. Das ist das Ergebnis des deutschlandweiten ÖPNV-Kundenbarometers 2021.

Gegenüber 2020 konnten die DVB damit noch ein Prozent zulegen. Die Befragten wählten den Dresdner Nahverkehrsanbieter nach 2014, 2015, 2017, 2018, 2019 und 2020 zum siebenten Mal auf den Spitzenplatz unter den diesmal 37 teilnehmenden Verkehrsunternehmen und Verbünden. Die Gesamtzufriedenheit mit den DVB liegt bei 2,24. Platz zwei belegt mit 2,28 das Verkehrsunternehmen aus Freiburg, gefolgt von Paderborn und Rostock. Bundesweit ist die globale Zufriedenheit der Fahrgäste mit dem ÖPNV während der Pandemie gestiegen.

In der Bewertung der Gesamtleistung bleibt Dresden Spitzenreiter. Die sächsische Metropole landet außer bei der Globalzufriedenheit auch bei zwei Einzelmerkmalen auf Platz eins. Andere Städte haben vor allem durch den kontinuierlichen Ausbau ihres ÖPNV-Angebots in der Bewertung durch die Kunden aufgeholt.

Insgesamt 6 Mal auf dem Podium

Von den 2021 insgesamt 40 abgefragten einzelnen Leistungsmerkmalen belegen die DVB den ersten Platz für die Fahrplanauskunft im Internet beziehungsweise über die Apps sowie für mobile Informationen auf dem Smartphone. Platz zwei gab es für das Linien- und Streckennetz, den Internetauftritt und die Fahrkartenautomaten. Mit Platz drei ebenfalls auf das Podest schafften es die Anschlüsse.

Gegenüber 2020 nicht mehr unter den Spitzenplätzen vertreten sind Merkmale wie Platzangebot (von 3 auf 10), Komfort und Bequemlichkeit (von 2 auf 6) sowie Sauberkeit und Gepflegtheit (von 2 auf 15) im Fahrzeug. Hier soll der laufende Generationswechsel bei Bussen und Stadtbahnen in der Kundenmeinung bald für eine Verbesserung sorgen. Bei Taktfrequenz, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit oder dem Fahrkartensortiment ist Dresden weiterhin überdurchschnittlich gut, gegenüber 2020 hat es aber diesmal nicht für einen Platz auf dem Treppchen gereicht. Im Vergleich weiterer Einzelmerkmale, zu denen beispielsweise das ÖPNV-Angebot abends und nachts oder die Schnelligkeit der Beförderung gehören, haben Städte wie Freiburg, Innsbruck oder Tübingen aufgeholt.       

Corona-Maßnahmen angemessen

Die Zufriedenheit der DVB-Kunden im Umgang mit dem Corona-Management wird von etwa der Hälfte aller Befragten als angemessen betrachtet. Hier spielt die lange Zeitdauer der im ÖPNV erforderlichen Maßnahmen wie der Maskenpflicht eine Rolle.  Außerdem fand die Befragung unmittelbar nach dem zweiten Lockdown statt. Im Vergleich gut bewertet wurde das Verhalten des Fahrpersonals im Umgang mit den Kunden während Corona.

Kundenrückgewinnung durch neue attraktive Angebote

Bundesweit verzichten durch die Pandemie zwischen 11 und 38 Prozent der bisherigen Fahrgäste auf eine Fahrt mit den Öffentlichen. In Dresden sind es 12 Prozent. Der Grund dafür ist nicht die Angst vor Ansteckung, die deutlich zurückgegangen ist, sondern in der Hauptsache der Wegfall von Wegen und ein verändertes Mobilitätsverhalten. „Die große Aufgabe des ÖPNVs ist es nun, für die Kunden, die zwischenzeitlich auf andere Verkehrsmittel umgestiegen sind, neue attraktive Angebote zu entwickeln“, kommentiert es der bundesweite Projektleiter des ÖPNV-Kundenbarometers Christian Jödden vom Marktforschungsinstitut Kantar.

DVB seit 2000 beim ÖPNV-Kundenbarometer dabei

Die DVB stellen sich nun schon seit 22 Jahren regelmäßig dem Urteil ihrer Kunden. Zwischen April und Juli wurde wieder eine repräsentative Anzahl an Dresdner Fahrgästen befragt. Bundesweit insgesamt 20.000 ÖPNV-Kunden konnten per Telefoninterview beziehungsweise zu 30 Prozent online ihre Meinung zu dem von ihnen genutzten Verkehrsunternehmen abgeben. Wichtig für die Vergleichbarkeit war dabei, dass wie zuvor Fahrgäste verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Nutzungsgewohnheiten um ihre Einschätzung gebeten wurden. Die Ergebnisse werden mit denen aller teilnehmenden Verkehrsunternehmen sowie mit einem davon unabhängigen deutschlandweiten Branchendurchschnitt verglichen.

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