Corona-Update am 02. Dezember

FFP2 maske
Auch beim Besuch von Behörden sind FFP2 Masken nun Pflicht. // Foto: Pixabay

Die Infektionszahlen bleiben stetig hoch und die Lage in den Kliniken und Krankenhäusern spitzt sich weiter zu. Die Stadt Dresden reagiert mit einer Sondersitzung, Impftaxis und Notbetrieben.

„Wir erleben in diesen Tagen, dass sich die Situation in unseren Kliniken und Krankenhäusern weiter zuspitzt, während die Infektionszahlen ungebrochen hoch sind“, erklärt Oberbürgermeister Dirk Hilbert. „Wir sind deshalb alldenjenigen zu Dank verpflichtet, die sich – egal ob im Haupt- und Ehrenamt – dieser Herausforderung Tag für Tag stellen. Diese Menschen arbeiten im Gesundheits- und Sozialwesen, in nachbarschaftlichen Initiativen, in der Verwaltung, den Schulen, im Bestattungswesen und vielen anderen Orten mehr. Die politisch Verantwortlichen sollten deshalb auf allen Ebenen klare Beschlüsse fällen und eindeutige Fahrpläne vorgeben. Die Stadt Dresden versucht dazu ihren Beitrag zu leisten.“

Sondersitzung des Gesundheitsausschusses am 3. Dezember

Am Freitag, 3. Dezember trifft sich der Gesundheitsausschuss unter der Leitung von Oberbürgermeister Dirk Hilbert zu einer öffentlichen Sondersitzung. Die Ziele der Sondersitzung sind klar: ein Lockdown vor Weihnachten, die Stärkung der Impfkampagnen des weiteren sollen Prüfungen stattfinden, ob das Alkoholverbot ausreicht oder erweitert werden sollte, vorzeitiger Ferienbeginn und ein Verbot von Silvester-Feuerwerk.
Die Sitzung des Ausschusses wird im Livestream übertragen unter www.dresden.de/livestream, https://www.facebook.com/stadt.dresden und https://www.youtube.com/user/wwwdresdende.

Impftaxis für alle über 70 Jahre

Die Stadtverwaltung lässt das Impftaxi-Angebot für Dresdnerinnen und Dresdner ab 70 Jahren wieder aufleben. Sie können mit einem Impftermin für die Messe Dresden ein Impftaxi bei der Dresdner Taxigenossenschaft bestellen. Die Buchung ist täglich von 8 Uhr bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0351-211211 möglich. Für die Fahrt zum Impfzentrum in der Messe Dresden ist ein Eigenanteil von zehn Euro pro Strecke zu zahlen. Die Differenz zum Fahrpreis trägt die Stadt Dresden. Dresden-Pass-Inhaber brauchen nichts zu bezahlen. Mitfahren können ein Hausstand (ein Paar oder eine einzelne Person) mit Wohnsitz in Dresden plus eine Begleitperson. Alle Informationen zur Nutzung des Impftaxis sind auf einem Handzettel zusammengefasst und im Internet unter www.dresden.de/impftaxis abrufbar.

Stadtverwaltung Dresden arbeitet im Notbetrieb

Die Landeshauptstadt Dresden wird voraussichtlich ab Dienstag 7. Dezember in den Notbetrieb übergehen. Das bedeutet, dass nur Personal vor Ort zum Einsatz kommt, welches zur Erledigung priorisierter Aufgaben dringend notwendig ist. Außerdem ist nur ein Teil der städtischen Dienstleistungen verfügbar. Termine mit persönlicher Präsenz werden nur vergeben, wenn es nicht anders möglich ist. Alle anderen Angelegenheiten werden telefonisch, postalisch oder auf elektronischem Weg bearbeitet. Für den Zugang in eine städtische Behörde ist der 3G-Nachweis zwingend notwendig. Eine Übersicht über die Erreichbarkeit der einzelnen Ämter gibt es unter www.dresden.de/erreichbar.

Städtische Kultureinrichtungen bleiben vorerst bis 9. Januar 2022 geschlossen

Der Spielbetrieb vor Publikum wird in allen städtischen Kultureinrichtungen bis einschließlich Sonntag, den 9. Januar eingestellt. . Das betrifft die Dresdner Philharmonie, die Staatsoperette Dresden, das tjg.theater junge generation, das Europäische Zentrum der Künste Hellerau, die Dresdner Musikfestspiele sowie das Societaetstheater. Auch die sächsischen Staatsthetaer, wie die Semperoper und das Staatsschauspiel sind von den Schließungen betroffen. Nicht davon betroffen sind Online-Angebote der einzelnen Kulturinstitutionen und der Probenbetrieb, der unter 3Gplus bzw. 2Gplus weitergeführt wird. Zum Jahreswechsel soll erneut eine Bewertung der Situation stattfinden.

Für den Bereich Museen ist der Freistaat aufgefordert, im Vergleich mit Baumärkten, Einzelhandel und Bibliotheken die Verhältnismäßigkeit der Schließung kritisch zu hinterfragen. Museen sind in der Lage durch 3g-Regelungen und Beschränkungen der Besucherkapazität Ansammlungen von Menschenmengen zu vermeiden.

Dresdner Verkehrsbetriebe reduzieren Fahrplan

Das anhaltend hohe Infektionsgeschehen sorgt auch dafür, dass wegen der Einschränkungen des öffentlichen Lebens deutlich weniger Fahrgäste Bus und Bahn nutzen. Zugleich ist auch die Zahl erkrankter oder in Quarantäne befindlicher Fahrerinnen und Fahrer gestiegen. Beides nehmen die Dresdner Verkehrsbetriebe zum Anlass, in Abstimmung mit der Stadtverwaltung ihren Fahrplan ab Sonnabend, 4. Dezember 2021, einzuschränken. Davon betroffen sind die Linien 1, 2, 3, 4, 7, 8, 9, 11, EV11, 13, EV3/13 und 62.
Durch die Fahrplanänderung soll der Schülerverkehr nicht oder möglichst wenig beeinträchtigt werden. Auch die Buslinien, die am Dresdner Stadtrand Anschlüsse zu Umlandlinien herstellen, bleiben unverändert. Abhängig von weiteren Einschränkungen des öffentlichen Lebens soll der Fahrplan zunächst bis Weihnachten gelten. Dann treten die üblichen Ferien- und Feiertagsfahrpläne in Kraft. Informationen zu den Fahrplanänderungen gibt es unter www.dvb.de




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