Dresdner Christstollen „Marke des Jahrhunderts“

Der Dresdner Christstollen ist zum vierten Mal in Folge in die Enzyklopädie deutscher Erfolgsmarken aufgenommen worden und trägt den Titel „Marke des Jahrhunderts“.
Der Dresdner Christstollen ist zum vierten Mal in Folge in die Enzyklopädie deutscher Erfolgsmarken aufgenommen worden und trägt den Titel „Marke des Jahrhunderts“. // Foto: Pixabay

Zum Jahresende haben die Stollenbäcker allen Grund zur Freude: Der Dresdner Christstollen ist zum vierten Mal in Folge in die Enzyklopädie deutscher Erfolgsmarken aufgenommen worden und trägt den Titel „Marke des Jahrhunderts“. Zeitgleich veröffentlicht der Schutzverband Dresdner Stollen e. V. seine Markenstudie, die dem Dresdner Christstollen eine Markenbekanntheit von 82 Prozent in Deutschland bescheinigt. 

Das „Who is Who“ der deutschen Erfolgsmarken

Was hat der Dresdner Christstollen mit BMW, Meissener Porzellan oder
Melitta gemeinsam? Sie alle sind Traditionsmarken mit bedeutsamem Namen, langer Historie, wirtschaftlich erfolgreicher Gegenwart und klarem Fokus in die Zukunft.
Eben jene großen Marken versammelt im Turnus von drei Jahren die Publikation „Deutsche Standards
Marke n des Jahrhunderts“ (Tempus Corporate, Verlagsgruppe „Die Zeit“, 2022). Bereits zum vierten Mal
in Folge ist der Dresdner Christstollen Teil der Enzyklopädie, die das „Who is Who“ der deutschen Erfolgsmarken zeichnet. In die Liste der „Marken des Jahrhunderts“ werden Unternehmen und Produkte
aufgenommen, die in der kollektiven Wahrnehmung für eine ganze Gattung stehen im Fall des
Dresdner Christstollens die Kategorie „Weihnachtsstollen“


„Statt Standard sein, Standards setzen. Das ist es, was den Dresdner Christstollen ausmacht“, sagt Andreas
Wippler, Vorstandsvorsitzender des Schutzverbandes Dresdner Stollen e. V. „Kaum ein kulinarisches Produkt besitzt solch eine Strahlkraft, dass wir auch in der neuen Auflage dieses wortwörtlichen Standardwerks vertreten sind, erfüllt uns mit Stolz Denn hinter unserem Verband stehen 110 Mitgliedsbetriebe
die mit ihrem Können den Dresdner Christstollen und seine Tradition bewahren und das Handwerk voranbringen und mit dieser Kraft seit nunmehr 30 Jahren vor allem auch gemeinsam kommunizieren.“

Auch in Österreich und der Schweiz ist der Dresdner Christstollen bekannt und beliebt

Markenstudie bestätigt hohe Bekanntheit des Dresdner Stollens. Eine vom Stollenschutzverband im Sommer 2021 in Auftrag gegebene repräsentative Online Befragung durchgeführt in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigt, dass die Kommunikationsmaßnahmen ihr Ziel nicht verfehlt haben. Allein für Deutschland bestätigt die Studie eine gestützte Markenbekanntheit von gesamt 82 Prozent Der Osten Deutschlands ist dabei besonders Dresdner Stollen affin: Hier kennen 90 Prozent der Befragten die Marke. Aber auch in Westdeutschland ist die Bekanntheit zum Beispiel mit 79 Prozent (Nordrhein Westfalen) oder 83 Prozent (Baden Württemberg) beachtlich. Mit Blick auf die Schweiz fällt vor allem auf, dass das Dresdner Weihnachtsgebäck im deutschsprachigen Raum und besonders in Grenznähe zu Deutschland bekannt ist (60 bis 67 Prozent). Insgesamt liegt die Markenbekanntheit in der Schweiz bei 59 Prozent in Österreich bei gesamt 47 Prozent wobei auch hier die grenznahen Gebiete weit vorn liegen (45 bis 49 Prozent in den grenznahen Gebieten Österreichs.

In 80 Ländern hat der Christstollen seine Fans

Dresdner Christstollen ein Wirtschaftsfaktor. „Ohne den Dresdner Christstollen würde es manch kleine Bäckerei in Dresden und dem Umland schon längst nicht mehr geben“, sagt Andreas Wippler. „Die Weihnachtszeit ist die umsatzstärkste im gesamten Jahr Auch der Verkauf von Stollen sichert zahlreichen Mitgliedern unseres Verbandes den Arbeitsplatz.“ Etwa ein Drittel des Jahresumsatzes erwirtschaften die Bäckereien und Konditoreien in der Vorweihnachtszeit. Rund 4,5 Millionen Dresdner Christstollen wurden in der Saison 2020 verkauft und teils weithin verschickt: In gut 80 Länder hat der Stollen Fans. Ob Australien, Alaska, die USA oder Japan überall wird er gegessen.
Auch in den vergangenen Wochen zeigte sich bisher: Die Nachfrage nach Dresdner Christstollen ist ungebrochen. „Der Online Handel geht durch die Decke“, so Wippler. „Gerade in der derzeitigen Situation, in der einigen Mitgliedsbetrieben erneut die Weihnachtsmärkte als Absatzmarkt weggebrochen sind, ist der Onlineverkauf ein wichtiges Standbein.

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