Auf Entdeckungstour durch Dresden – Verborgene Geheimtipps

Auf Entdeckungstour durch Dresden - Verborgene Geheimtipps
Nymphenbad im Zwinger Dresden // Foto: Waldo Miguez via pixabay

Es gibt viele gute Gründe, die für eine Reise nach Dresden sprechen. Von der idyllischen Lage an der Elbe über viele weltbekannte Sehenswürdigkeiten bis hin zum malerischen Umland: Die sächsische Landeshauptstadt ist eine Augenweide. Dresden – vor allem für Attraktionen wie die Semperoper, den Dresdner Zwinger oder die Frauenkirche bekannt  – gleicht einem riesigen Freiluftmuseum. Doch auch fernab dieser Sehenswürdigkeiten gibt es in und um die Stadt einiges zu entdecken, wofür wir Dresdner vielleicht auch ab und an schon den Blick dafür verloren haben.

Das Nymphenbad: Ein Geheimtipp mitten im Zentrum Dresdens

Hand aufs Herz, wann waren Sie das letzte Mal im Nymphenbad im Zwinger? Heute ist das Nymphenbad eine der wenigen Attraktionen in der Altstadt, die noch immer als Geheimtipp gilt. Hinter dem französischen Pavillon gelegen, führen Treppenstufen direkt bis zu der Brunnenanlage hinab. Zwischen mehreren Nymphenfiguren entfaltet sich dem, der den Weg ohne Wegweiser dahin gefunden hat, das Nymphenbad in all seiner Schönheit. Damit kommt auch fernab größerer Touristenströme Barock-Ambiente auf. Sie werden verblüfft sein, man ist hier nicht selten ganz allein und kann diesen wunderbaren Ort in absoluter Ruhe genießen.

Yenidze – ein außergewöhnlicher Prachtbau

Vom Nymphenbad ist die Yenidze nur fußläufig einige Minuten entfernt. Dieser einst als Fabrikgebäude für die Tabakherstellung errichtete Prachtbau erinnert aufgrund einer Kuppel und des Minaretts im ersten Moment an eine Moschee. Heutzutage ist der deutlich sichtbare Kontrast zur Gründerzeit- und Barockarchitektur umso faszinierender. In der Kuppel ist heute ein Restaurant untergebracht, das seine Gäste zur Sommerzeit im Biergarten willkommen heißt. Im Haus befinden sich ein Bürogebäude.

Kunsthofpassage Dresden Neustadt // Foto: erge via pixabay
 

Unterwegs in der Kunsthofpassage

Von der Altstadt aus bedarf es nur eines Katzensprungs bis zur Neustadt. Einladende Hotels Dresden von Anbietern wie Motel One oder dem Kempinski und viele weitere liebevoll hergerichtete Hotels und Pensionen sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Und ganz gewiss befindet sich die eine oder andere Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe. Ein Beispiel ist die Kunsthofpassage, die zwischen der Alaunstraße und Görlitzer Straße zu Hause ist. Versteckt im Hinterhof gelegen, zieht die Passage mit fünf sehenswerten Innenhöfen die Blicke auf sich. Hier reihen sich kleine Geschäfte, Ateliers und Cafés aneinander. Besonders eindrucksvoll sind jedoch die fantasievoll gestalteten Fassaden. Jeder Hof widmet sich einem eigenen Thema, das sich an der Fassadengestaltung widerspiegelt. Deshalb können Besucher durch den Hof des Lichts, der Elemente, der Metamorphosen, der Fabelwesen und Tiere schlendern.

Ein Besuch bei der Schwebe- und Standseilbahn Loschwitz

Mehr als sehenswert sind die beiden Bergbahnen am Dresdner Elbhang, die Schwebe- und Standseilbahn Loschwitz. Erstmals im Jahr 1901 in Betrieb genommen, verbindet die Schwebebahn die Stadtteile Loschwitz und Oberloschwitz miteinander. Auf dieser Route legt die Schwebebahn insgesamt 84 Höhenmeter und 274 Meter bis zu einer Aussichtsplattform zurück. Das Maschinenhaus als Aussichtspunkt gibt einen fulminanten Panoramablick über das Elbtal frei. Bereits seit der Mitte der 1890er Jahre kommt die Standseilbahn für die Fahrt vom Körnerplatz bis zum Villenviertel Weißer Hirsch zum Einsatz. Hierbei sollten es sich Besucher nicht entgehen lassen, in der Bergstation im Restaurant Luisenhof einen Zwischenstopp einzulegen. Die Schwebebahn verkehrt von 9.30 bis 20 Uhr, die Standseilbahn von 6.30 bis 21.20 Uhr.

Fantastische Ausblicke von der Weinbergkirche

Eine verborgene Sehenswürdigkeit ist die Weinbergkirche, nicht weit vom Schloss Pillnitz entfernt. Der ab 1723 errichtete Sakralbau ist zudem einer der schönsten Orte der Stadt, um Dresdens Hügellandschaft aus nächster Nähe zu erkunden. Das in den 1990er Jahren restaurierte Bauwerk beeindruckt nicht nur mit seiner pittoresken Lage zwischen mehreren Weinhängen. Ebenso eindrucksvoll sind nahegelegene Aussichtspunkte, an denen Besucher ihre Blicke bis zur Sächsischen Schweiz schweifen lassen können. Dazu zählt neben dem Ausblick vom Plateau auf die Gipfel des Weinbergs Rysselkuppe ebenfalls die Gotische Ruine mit Panoramablick auf die Pillnitz.

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