Besonderes Angebot der Städtischen Museen

Braucht Sachsen ein jüdisches Museum?
Das Stadtmuseum Dresden greift das Thema jüdisches Leben als Teil der Stadtgeschichte in einer Intervention „Rethinking Stadtgeschichte: Perspektiven jüdischer Geschichten und Gegenwarten“ in der Dauerausstellung auf. // Foto: Stadtmuseum Dresden

Ab diesem Samstag öffnen die Museen der Stadt Dresden wieder ihre Türen. Und wenn das Ende der Woche in greifbare Nähe rückt, bieten sie obendrein einen Anreiz, den eigenen Arbeitsplatz pünktlich zu verlassen. Denn: Freitagnachmittag ist wörtlich genommen der günstigste Zeitpunkt für einen Museumsbesuch. Ab 13 Uhr ist der Eintritt in alle städtischen Museen frei.

Besucherinnen und Besucher können sich auf ein vielfältiges Ausstellungsangebot freuen. Mit „Let’s play! Dem Spiel auf der Spur“ präsentiert das Stadtmuseum, Wilsdruffer Straße 2 (Eingang Landhausstraße), eine interaktive wie auch partizipative Ausstellung, die sich dem Thema „Spiel“ widmet. Mehr als 100 Exponate präsentiert die Schau.
Vorstufen und Rohmaterialien von und für Kunst sind das Thema in der Städtischen Galerie, Wilsdruffer Straße 2 (Eingang Landhausstraße). Die von Andreas Hildebrandt kuratierte Ausstellung „Prototypen“ befasst sich mit kulturellen Innovationen im weitesten Sinne und stellt Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus seinem Umfeld vor.
In der Ausstellung „Landscapes. Signs of Chance“ zeigen die Technischen Sammlungen, Junghansstraße 1–3, eindrückliche Landschaftsfotografien von Olaf Otto Becker. Als Künstler und Augenzeuge dokumentiert er den globalen Prozess des Klimawandels.

Wie alt ist die Menschheit und wie alt der Planet, der sie trägt? Das Kunsthaus Dresden, Rähnitzgasse 8, zeigt zeitgenössische Kunst zum Thema Steine. Die Ausstellung lenkt die Aufmerksamkeit auf altes Wissen zu Steinen in unterschiedlichen Kulturen und setzt Akzente auf die Auseinandersetzung mit dem Überleben unseres Planeten.
Das Leonhardi-Museum, Grundstraße 26, würdigt das Werk von Helga Paris. Ihre subtilen Innenansichten vor allem des Alltags im sozialistischen Deutschland und in den Staaten Osteuropas machen sie zu einer wichtigen Chronistin dieser Zeit.

Das Carl-Maria-von-Weber-Museum, Dresdner Straße 44, widmet sich erstmals dem Leben und Werk von Max Maria von Weber und seinem Bruder Alexander – den Söhnen des Komponisten Carl Maria von Weber. Die Ausstellung wird am Sonnabend, 12. Februar, eröffnet.

Im Kraszewski-Museum, Nordstraße 28, werden Besucherinnen und Besucher in eine der ältesten Kulturstädte Polens entführt und können bunte Facetten der Krakauer Kunstszene entdecken. Der Kunstverein POLART aus Krakau präsentiert Werke ausgewählter Krakauer Künstlerinnen und Künstler.

Vor etwa 200 Jahren wurde der Maler Gerhard von Kügelgen erschlagen aufgefunden. Anlässlich des 250. Geburtstages des Künstlers stellt das Museum der Dresdner Romantik, Hauptstraße 13, das Leben und Wirken Kügelgens in Dresden in das Zentrum einer Ausstellung, die am Sonnabend, 5. Februar, eröffnet wird.

Neben seiner ständigen Ausstellung bietet das Palitzsch-Museum in Prohlis, Gamigstraße 24,das kulturelle Zentrum des Stadtteils, unterschiedliche Vorträge und Führungen an.

Das Schillerhäuschen, Schillerstraße 19, welches ebenfalls zum städtischen Museumsverbund gehört, ist in den Wintermonaten geschlossen.  

Weitere Information unter: www.museen-dresden.de

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