Steyer Stadion: Bald startet der Rohbau

Das Steyer Stadion ist derzeit eine Großbaustelle. Für die Multifunktionsarena wurde die Baugrube ausgehoben, jetzt fließt erster Beton hinein. Foto: Pönisch

Vorbereitungen auf Grundsteinlegung für moderne Multifunktionsarena laufen auf Hochtouren

Die 1929 gebaute Steintribüne und die rote Tartanbahn sind seit November letzten Jahres verschwunden, ebenso die Traversen auf der Zielgeraden, die Ost- wie die Westkurve und der Rasen sowieso.

Das ehemalige Heinz Steyer Stadion gleicht seit dem offiziellen Baustart im Oktober letzten Jahres einer Großbaustelle, nur dass eben bisher ausschließlich abgerissen statt aufgebaut wurde.

Doch das ändert sich nun. Ein 47 Meter hoher Baukran mit 60 Meter langem Auslegen wird noch in dieser Woche davon künden, dass es nun losgeht mit dem Bau des Gebäudes in der Mulitfunktionsarena, die 2023 eröffnet werden soll.

Aktuell laufen die vorbereitenden Baumaßnahmen für das Fundament, dafür wurde die Baugrube unterschiedlich tief ausgehoben. Wegen des ziemlich lehmhaltigen Bodens wird das Fundament auf etwa 400 Beton-Schotter-Säulen, die bis zu sechs Meter tief in der Erde stecken. Dort, wo später die Squash-Courts zu finden sind, sorgen später rund 700 Kubikmeter Beton unter dem Fundament für Standsicherheit. Für das Fundament und die Rohbauarbeiten im Untergeschoss wird übrigens wasserundurchlässiger Beton mit einer zusätzlichen Dichtfolie verwendet, damit die Arena später im Hochwasserfall trocken bleibt.

So geht es weiter

Läuft alles wie geplant, wird am 2. Juni der Grundstein für die moderne Multifunktionsarena gelegt. Bis Ende September sollen die drei Etagen rohbaufertig sein, der Ausbau soll über die Wintermonate 2022/23 erfolgen. Ab Sommer entsteht der Flutlichtring, der bis Jahresende fertig sein soll. Danach folgen die Sportanlagen im Innenfeld und die Gestaltung der Plaza, damit im September 2023 das neue Steyer Stadion eingeweiht werden kann. „Bis jetzt“, sagt Projektleiter Arno Dietrich, „liegen wir voll im Zeitplan.

Blick per Webcam

Wer Interesse an den Fortschritten im Stadion hat, kann selbige via Webcam verfolgen und zusehen, wie die neue Südtribüne wächst. Und wer noch am Alten hängt: Die ehemalige Steintribüne ist mittels 3D-Visualisierung über diese Homepage ebenfalls noch mal einsehbar.

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