Die nächste Chance packen!

Dynamo Dresden
Dynamo-Verteidiger Tim Knippingweiß, dass sich Dynamo belohnen wird, wenn man sich nur weiter in die Bälle reinwirft und fightet. // Foto: S. Manig

Dynamo muss beim Tabellenvierten Nürnberg wieder auf Erfolgskurs kommen.

Am Sonntag im Gastspiel beim 1. FC Nürnberg will die SGD die nächste Chance ergreifen. 13 Siege, sechs mal Unentschieden und sieben Niederlagen in 26 Spielen: Die Nürnberger stehen mit 45 Punkten im Moment auf Platz vier der Tabelle. Mit 13 Niederlagen, sechs mal Unentschieden und sieben Siegen kommen die Dynamos hingegen auf 27 Zähler und belegen so Tabellenplatz 16.

Auf diesem Tabellenplatz müssen sie in der Rückrunde auf jeden Fall mehr punkten, wenn sie der Gefahr des Abstiegs entfliehen wollen. Ohne einen Auswärtssieg wird es durchaus eng für die Kicker von Guerino Capretti.

„Ich bin optimistisch, dass wir nun die Kurve kriegen“, meint Dynamos Tim Knipping. Nach der Rückkehr aus einer langen Verletzungspause ist er nun Kapitän und hat seinen ersten beiden Spielen gezeigt, wie wichtig er fürs Team ist. Nun blickt er voraus: „Gegen Bremen haben wir verloren, gegen St. Pauli – eine weitere Spitzenmannschaft – einen Punkt geholt. Auf die letzten beiden Spiele kann man aufbauen. Ich bin absolut überzeugt: In den nächsten Spielen belohnen wir uns mit drei Punkten.“

Rein tabellarisch wuss Dynamo das auch tun, denn der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz ist auf drei Punkte angewachsen. Doch um aus der Misere zu kommen, muss die Mannschaft noch Einiges zulegen. Beim Remis gegen St.Pauli sah es vom Anpfiff weg ziemlich gut aus. Da zeigte Dynamo die bislang wahrscheinlich beste erste Spielhälfte. Allerdings blieb da noch das Manko der schlechten Chancenverwertung. Dynamo schaffte es außerdem nicht, über die gesamte Spielzeit offensiv Druck aufzubauen, verpasste es auch wieder mal, die Früchte starker Anfangsphasen zu ernten. Lag‘s an der Kondition? Ob die Dynamos gegenüber der Hinrunde, in der sie mitunter mit ihrer Laufstärke punkten konnte, mittlerweile in Sachen Fitness eingebüßt haben, hat sich ihr Trainer in dieser Woche genau angeschaut. Gegen den 1. FC Nürnberg kann das Team von Trainer Guerino Capretti es nun besser machen.

Ekki’s Intermezzo: Ladehemmung

Wenig falsch gemacht – aber auch zu wenig richtig! Das müssen sich die Dynamos nach dem Match gegen den Tabellenzweiten St.Pauli erneut gefallen lassen. Dabei zeigten sie eine tolle erste Halbzeit mit sehr gut rausgespielten Chancen. Die konnten allerdings nicht für Zählbares genutzt werden. Dynamo braucht im Abstiegskampf Tore, Tore, Tore – und nicht nur die von Christoph Daferner. Die mit viel Vorschusslorbeeren im Januar geholte Verstärkung ist vorerst ohne Biss. Der junge Prager Drchal bleibt unter den Erwartungen. Kein Wunder: Bei seinem ersten Auftritt in der Startelf wurde er nach 27 Minuten ohne Verschulden von Trainer Schmidt vom Platz geholt, was ja nicht gerade motivierend für kommende Höhenflüge ist. Und was ist mit dem neuen Offensivspieler Fein? Der stand zuletzt nicht mal im Kader. Da muss sich nun der „Rest“ daran erinnern lassen, dass es ohne Tore keinen Sieg gibt.

EKKI GARTEN

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