Ein sicherer Job mit vielen Pluspunkten

Ein sicherer Job mit vielen Pluspunkten
Bildquelle: Rico Loeb via Pixabay

Früher war der Job als Beamtin und Beamter bei vielen verpönt: zu schlafmützig, zu wenig Glamour. Doch in Zeiten anhaltender Krisen scheint der Dienst für den Staat zunehmend attraktiv: Immer mehr Berufsanfänger entdecken für sich die Vorteile des Beamten-Daseins. Neben der lebenslangen Jobsicherheit kommen Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes dabei oft in den Genuss zahlreicher Vorteile.

Die Beamtenlaufbahn gewinnt wieder an Attraktivität

In den letzten Jahren ist die Arbeit im Staatsdienst für viele zu einer attraktiven Alternative zu den Jobs in der freien Wirtschaft geworden. So hat eine Umfrage der Unternehmensberatung Ernst & Young (E&Y) herausgefunden, dass 26 Prozent der befragten Studierenden sich für eine Karriere als Beamtin oder Beamter interessieren. Demgegenüber wollen nur zwölf Prozent in der Automobilbranche durchstarten, und nur sechs Prozent wollen ihre Karriere im Bankwesen beginnen. In die Versicherungsbranche zieht es lediglich vier Prozent der Befragten.

Jobsicherheit, mehr Ruhegehalt und attraktive Ruhestandsregelungen

Nachdem angehende Beamtinnen und Beamte während ihrer Ausbildung oder ihres Studiums ihren Status zunächst nur auf Widerruf erhalten, müssen sie sich je nach ihrer Aufgabe mehrere Jahre lang als Beamte auf Probe bewähren. Sind diese Hürden genommen, werden sie Beamte auf Lebenszeit – eines der sichersten Arbeitsverhältnisse überhaupt.

Bei der Krankenversicherung haben Beamte die Wahl zwischen dem Beitritt zu einer gesetzlichen oder privaten Versicherung. Praktisch entscheiden sich fast alle sich für den Beitritt in eine private Krankenversicherung, denn die Mitgliedschaft fällt für sie besonders günstig aus. Das liegt an der Beihilfe, mit der sich der Dienstherr an den Gesundheitskosten beteiligt. Die Höhe dieser Beihilfe richtet sich nach dem jeweiligen Bundes- beziehungsweise Landesrecht. So erhalten beispielsweise Bundesbeamte mit einem Kind eine Beihilfe in Höhe von 50 Prozent, bei zwei oder mehr Kindern sind es 70 Prozent.

Kommen Beamte ins Pensionsalter, erhalten sie ein sogenanntes Ruhegehalt. Es fällt je nach Anzahl der Dienstjahre, des jeweiligen Bundeslandes oder bei einem Status als Bundesbeamter verschieden aus, ist aber häufig höher als vergleichbare Altersbezüge aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Zudem zahlen Staatsdiener keine Abgaben für die Arbeitslosen- und Rentenversicherung. Der Grund: Durch die Arbeitsplatzgarantie ist eine drohende Arbeitslosigkeit praktisch ausgeschlossen, und um die Altersvorsorge kümmert sich ja der Dienstherr.

Und: Wird ein Beamter dienstunfähig, wird die Arbeitsunfähigkeit erst einmal auf Antrag geprüft. Danach werden Staatsdiener entweder auf eine andere Stelle versetzt oder aus gesundheitlichen Gründen in den vorzeitigen Ruhestand geschickt.

Vorteile bei der privaten Vorsorge und beim Einkauf

Doch das sind nicht die einzigen Vorteile, die Beamtinnen und Beamte genießen. So können sie sich in puncto Vermögensbildung von besonders ausgebildeten Experten des Finanzberaters Swiss Life Select beraten lassen, sofern sie Mitglieder im dbb Vorsorgewerk sind.

Das Werk arbeitet bereits seit 2019 mit Swiss Life Select zusammen, einer deutschen Tochter des Versicherungskonzerns Swiss Life. Durch die Kooperation kommen dbb-Mitglieder in den Genuss von besonders günstigen Beiträgen, exklusiven Mitgliedsvorteilen und speziellen Tarifen für Finanz-Vorsorgeprodukte. Dabei steht den Mitgliedern ein persönlicher Ansprechpartner von Swiss Life Select zur Verfügung, der sie berät und betreut. Eine weitere Möglichkeit zum Sparen bietet das Beamtenselbsthilfewerk (BSW). Beamtinnen, Beamte und Tarifangestellte im öffentlichen Dienst kommen als Mitglieder des BSW in den Genuss vieler Vorteilsangebote. Dazu gehören exklusive Preisaktionen, Einkaufsgutscheine sowie bis zu 40 Prozent Ersparnis beim Kauf eines Pkw. Zu den Partnern des BSW zählen unter anderem Europcar, Lidl, Saturn Media Markt sowie Tchibo.

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