Lieferengpässe verzögern Umbau des Heinz-Steyer-Stadions

Spatenstich für Heinz-Steyer-Stadion
So soll das umgebaute Stadion aussehen. // Foto: ARGE BAM Sports GmbH / BAM Deutschland AG, O+M ARCHITEKTEN phase 10

Die Bauleute im Heinz-Steyer-Stadion kämpfen aktuell mit Lieferschwierigkeiten. Trotzdem soll der Umbau bis zum Herbst 2023 beendet sein.

Der Umbau des Heinz-Steyer-Stadions zu einer modernen und multifunktionalen Sport- und Veranstaltungsstätte für den Leistungs- und Breitensport liegt aktuell gut im Zeitplan. Aber auch hier sind die Einflüsse des Krieges in der Ukraine spürbar. So sollte beispielsweise der Walzstahl für den Lichtring aus Mariupol geliefert werden. Dafür musste nun eine andere Lösung gefunden werden, die sich auf die Kosten niederschlägt. Auch bei der Lieferung von Betonstahl und -fertigteilen sowie elektronischen Bauteilen gibt es Probleme. Trotz allem soll das Stadion im Herbst 2023 fertig sein.

„Baupreissteigerung, Störung von Lieferketten, Produktionsausfälle durch Krieg und Pandemie: Die Krisen unserer Zeit gehen nicht an Dresden und seinen Bauvorhaben vorbei.“ erklärt Dresdens Sport- und Finanzbürgermeister Dr. Peter Lames. „Offene und ehrliche Gespräche und ein gemeinsames Suchen nach Lösungen sind die richtige Antwort. Die geschlossenen Verträge und der beiderseitige Wille zur fairen und partnerschaftlichen Umsetzung sind die Grundlage für den gemeinsamen Erfolg: Die zeitgerechte und qualitativ hochwertige Fertigstellung des Heinz-Steyer-Stadions.“

Stadion soll Austragungsort für nationale und internationale Wettkämpfe werden

Die Stadt baut aktuell das Heinz-Steyer-Stadion um. Nutzungsschwerpunkte sollen Leichtathletik, American Football und Fußball sein. Nach der Fertigstellung wird das Heinz-Steyer-Stadion eine der wenigen Arenen in Deutschland sein, die den Ansprüchen für nationale und internationale Leichtathletikmeisterschaften erfüllt. Das Stadion erhält ca. 5.000 überdachte Sitzplätze. Die Zuschauerkapazität kann temporär auf bis zu 15.000 Personen durch mobile Tribünen in den Kurvenbereichen erweitert werden. Das schafft die Voraussetzung für größere nationale Veranstaltungen in Dresden wie die Deutschen Leichtathletikmeisterschaften.

Die BAM Sports GmbH/BAM Deutschland AG – heute ZECH Sports GmbH/ZECH Hochbau AG – hatte sich 2020 in einem internationalen Wettbewerb als Sieger für den Bau des neuen Heinz-Steyer-Stadions durchgesetzt und mit der Landeshauptstadt Dresden einen Generalübernehmervertrag über den schlüsselfertigen Bau des Stadions und der Plaza geschlossen.

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