Razzia und Ermittlung wegen Einbruchserie

Symbolbild Foto: Pixabay

Mit einem Großangebot an Beamten wurden am Donnerstag (14. Juli) zwei Objekte auf der Karlsruher Straße und der Hochschulstraße untersucht. Im Einsatz waren 98 Beamte der Polizeidirektion Dresden und der sächsischen Bereitschaftspolizei. Hintergrund sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden gegen eine fünfköpfige Bande wegen Verdacht auf schweren Bandendiebstahl.

Seit Ende Juli 2021 kam es im Dresdner Stadtgebiet sowie in den angrenzenden Gemeinden Freital, Bannewitz und Radebeul zu vielen Einbrüchen. Im Dezember letzten Jahres rief die Dresdner Polizeidirektion deshalb die Ermittlungsgruppe „Riegel“ins Leben, die sich gezielt mit dieser Häufung befasste. Nach umfangreichen Ermittlungen gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass bis zu 143 dieser Einbrüche einer aus mindestens fünf Personen bestehenden Bande zugeordnet werden können. Vor allem auf Schmuck, Bargeld und Münzsammlungen hatten es die Täter abgesehen. Der Wert der gestohlenen Sachen beläuft sich auf rund zwei Millionen Euro.


Ein Mitglied dieser Bande, ein 28-jähriger Moldawier, konnte eindeutig identifiziert und bereits Anfang März 2022 festgenommen werden. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Ihm wird schwerer Bandendiebstahl in neun Fällen zur Last gelegt.
Im Zusammenhang mit den weiteren Ermittlungen fanden deshalb jetzt die Razzien statt.

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