Zukunftswerkstoff Kupfer – Große Erzlager und hohe Recyclingquote

Dass Kupfer auch in Zukunft nicht knapp wird, liegt an den großen Reserven weltweit sowie an seiner endlosen Wiederverwertbarkeit.

Der Werkstoff Kupfer begleitet uns durch unseren Alltag – oftmals, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Die moderne technische Welt würde ohne Kupferwerkstoffe nicht funktionieren. Und eine große Bedeutung hat der Werkstoff beim Klimaschutz: in E-Fahrzeugen, in Windrädern und PV-Anlagen ist Kupfer nahezu unersetzlich. Und die Nachfrage wird im Zuge der technischen Entwicklung und des Umstiegs auf erneuerbare Energien weiter steigen. Die gute Nachricht ist, dass Kupfer im Unterschied zu anderen Rohstoffen noch lange verfügbar sein wird.

Mehr als 50 Prozent des Kupfers stammen aus der Wiederverwertung

Ein Grund dafür ist seine endlose Wiederverwertbarkeit. Fossile Brennstoffe werden unwiederbringlich verbraucht, Materialien wie Kunststoffe sind nur bedingt und nicht unendlich recyclingfähig. Kupfer dagegen kann unbegrenzt zurückgewonnen und zu neuen Produkten verarbeitet werden, ohne dass es zu Qualitätseinbußen kommt. So wird bereits heute mehr als die Hälfte des Kupferbedarfs in Deutschland aus Recyclingmaterial gedeckt. Unter www.kupferinstitut.de/recycling gibt es dazu viel Wissenswertes und weitere Hintergrundinformationen.

Traditionelle Kupferanwendungen etwa in Münzgeld machen nur mehr einen geringen Teil des Bedarfs aus. Unersetzlich ist das rote Metall vor allem in der Elektrotechnik und Elektronik sowie in Umweltanwendungen. Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut/Shutterstock

Große Erzvorkommen rund um den Globus

Ein weiterer Grund dafür, dass eine Verknappung von Kupfer nicht zu erwarten ist, liegt in seiner hohen Verfügbarkeit in der Erdkruste. Vorkommen, die sich wirtschaftlich nutzen lassen, findet man auf fast jedem Kontinent. Aktuell stehen einem jährlichen Kupferbedarf von 28 Millionen Tonnen Kupfervorräte von geschätzten 870 Millionen Tonnen gegenüber. Auf der Grundlage vorläufiger geologischer Untersuchungen prognostizieren Experten aber weit größere Ressourcen von 5.000 Millionen Tonnen. Nicht eingerechnet sind dabei künftige neue Gewinnungsverfahren, die auch die Erschließung von sogenannten „armen“ Erzlagern ermöglichen, die heute noch nicht wirtschaftlich sind. (djd)

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