Dresdner Stadthonig holt „London Honey Award“ in Gold

Stadthonig Bienen
Imker Rico Heinzig und sein Team wurden jetzt für den "Dresdner Stadthonig" mit dem London Honey Award in Gold ausgezeichnet. Foto: PR

Stadthonig ist kein Sortenhonig. Dafür ist das Nektarangebot unterschiedlichster Blühpflanzen in der Stadt viel zu groß. Und das ist auch gut so. Denn deshalb schmeckt der Stadthonig nach Robinien aus der Friedrichstadt, nach Linden im Ostragehege, Kirschblüten der Kleingartensparte am Weißeritzufer und tausenden Blumen auf Dresdner Balkonen.

Bienen wohnen auf Dächern

Produziert wird der Stadthonig von Imker Rico Heinzig. Mittlerweile gehören 20 Stadtvölker zu seinem Dresdner „Honigbetrieb“. Bienenbeuten stehen unter anderem auf dem Balkon des Kulturpalastes, auf dem Dächern des Congress Center Dresden und des Aparthotel Am Zwinger.

Hergestellt wird der Bio-Stadthonig nach den strengen Regeln von „Bioland“. So werden zum Beispiel zur vorbeugenden Behandlung gegen Krankheiten wie die Varoamilbe nur organische Säuren genutzt, die natürlicher Bestandteil des Honigs sind. Wenn zugefüttert wird, dann nur mit deutschem Bio-Rübenzucker. Die Qualität des Dresdner Stadthonig ist so gut, dass Rico Heinzig dafür jetzt mit dem London Honey Award in Gold ausgezeichnet wurde.

Rund 1.400 Teilnehmer aus aller Welt hatten sich um diesen Award beworben. „Es ist uns eine ganz besondere Ehre, dass wir sowohl für die Qualität unseres Honigs als auch für unser Verpackungsdesign ausgezeichnet worden sind. Unser Ziel ist es, den leckersten BIO-Honig der Region zu produzieren“, sagt Rico Heinzig.

Bienen mieten bei „MyHONEY“

Heinzig hält mit zwei weiteren Imkern insgesamt 250 Völker, die in der Region um Dresden stehen. Außerdem züchtet das Team von „MyHONEY“ jährlich um die 200 Bienenvölker, die an andere Imker verkauft oder an Firmen im Rahmen einer Bienenpatenschaft verliehen werden. Den Ertrag, im Schnitt 20 bis 40 Kilo reinster Bio-Honig pro Volk, erhält die Patenfirma.

„Durch die Verknüpfung eines uralten Handwerks mit den neuesten Digitalisierungstechniken setzt dieses Projekt ganz neue Maßstäbe beim Thema Transparenz im Umweltschutz“, erklärt Rico Heinzig.

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