Pillnitzer Blutbuche wird zum Mahnmal

Pillnitzer Blutbuche
Foto: Schlösserland Sachsen

Der Stamm der abgestorbenen Blutbuche im Schlosspark von Pillnitz soll in den kommenden Jahren als Mahnmal für die Folgen des Klimawandels dienen.

Der Baum hatte die Dürre-Sommer der vergangenen Jahre nicht überstanden und musste deshalb gefällt werden. Der Torso wurde im Auftrag der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen von Bildhauern gestaltet und am Donnerstag der Öffentlichkeit vorgestellt. Bis 2021 hatten zwei riesige Blutbuchen am nordwestlichen Eingang des Parks gestanden. Die majestätischen Bäume waren 1895 gepflanzt worden. Nach den Plänen von Schlösserland soll in etwa sieben bis zehn Jahren ein genetisch identischer Nachkomme des abgestorbenen Baumes an gleicher Stelle wieder gepflanzt werden.

„Mit der künstlerischen Gestaltung möchten wir unsere Gäste auf die gravierenden Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Gartendenkmale aufmerksam machen, die momentan die Bildwirkung der Gärten in schwerwiegender Weise und mit großer Geschwindigkeit verändern“, sagt Claudius Wecke, Leiter des Bereichs Gärten beim Schlösserbetrieb.

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