Preview im Rundkino: Neuer „Stubbe“ und neugierige Fans

Stubbe Wolfgang Stumpf
Wolfgang und Stephanie Stumph auf dem Roten Teppich im Rundkino. Fotos: Aileen Schönwolf

„Stubbe Spezial: Ausgeliefert“ heißt der neue Stubbe-Film, der am 28. Dezember im ZDF läuft. Vorab luden Wolfgang und Stephanie Stumph ihre Fans zum großen Preview auf der Kinoleinwand ein.

Die Zuschauer? Aufgeregt und gespannt! Schon als der Protagonist, Wolfgang Stumph, die Treppe zum Roten Teppich herunter schreitet, laufen ihm die ersten hoch erfreut entgegen, um den Augenblick mit Fotos, Videos und Autogrammen festzuhalten. Unter ihnen befinden sich vor allem die „alten Hasen“, die den Ex-Kripo-Kommissar schon seit Beginn seiner Schauspielkarriere verfolgen.
Doch zwei von ihnen kennen Wolfgang Stumph bereits weit vor seiner Zeit als Schauspieler: Gabi und Elke (69) aus Dresden saßen in den 1970er Jahren als Lehrlinge im Bereich EDV (heute Informatik) in seinem Unterricht. Heute waren sie die ersten, die sich einen Platz in der vordersten Reihe am Teppich gesichert haben.

Die Freundinnen Gaby und Elke kennen „Stumpi“ noch als Berufsschullehrer, bei dem sie Unterricht hatten.

Tatsächlich stand Stumph nicht schon immer vor der Kamera. Er absolvierte nach seiner Lehre zum Kesselbauer sein Ingenieurpädagogik-Studium und arbeitete daraufhin als Berufsschullehrer. Seitdem verfolgen die beiden Damen ihren „Stumpi“ auf seinem Weg als Schauspieler. „Ich habe jede Premiere von ihm gesehen!“, sagt Gabi stolz.
Wolfgang Stumph präsentiert gegen Ende der 1980er Jahre erstmals seine kreative Ader als „Nebenrolle“ in Gunther Emmerlichs „Showkolade“. Sein schauspielerischer Durchbruch gelang ihm 1991 in der Rolle des Deutschlehrers Udo Struutz in „Go Trabi Go“.


Ein anderer Zuschauer am Roten Teppich meinte: „Ich finde seine Filme ganz herrlich! Die spannenden Krimifälle peppt er zwischendurch immer wieder mit ein paar lockeren Lachern auf. Man kann ihn einfach nur mögen!“, lacht der 65- Jährige.
Das zeigte sich auch im Zuschauersaal während des Films: Immer wieder konnten Stumph und seine Kollegen mit kecken Zitaten dem Publikum ein Kichern entlocken.


Doch nicht nur Fans aus Dresden hatten sich bei der Eisglätte am Montag aus dem Haus getraut. Ein Pärchen aus Österreich nahm den weiten Weg auf sich, um den „Go-Trabi-Go“-Star und die anderen Akteure am Abend live zu sehen. Zwischen den älteren Generationen blitzten auch vereinzelt ein paar junge Gesichter auf.


Neben seinen Schauspielkolleginnen und -kollegen wie Heike Trinker oder Jens Atzhorn posierten natürlich auch Tochter Stephanie Stumph und die zehnjährige Film-Enkelin Greta Kasalo im Blitzlicht der Fotografen. Letztere erhielt nach der Film-Vorführung in der Dankesrede von Regisseur Bernd Fröhlich noch einmal ein ganz großes Lob für ihr Engagement.
Fröhlich verriet aber auch: „Als Stephanie im Juni ihr Kind bekam und es dann hieß, dass sie alle drei bis vier Stunden stillen muss, wusste ich nicht so richtig, ob das alles für eine Rolle mit viel Text und Sendezeit etwas werden wird. Aber sie hat es hervorragend gemanagt.“


Punkt 17 Uhr versammelten sich schätzungsweise 600 Fans, Freunde, Bekannte und Familienmitglieder im Saal 1 des Rundkinos in Dresden und machten es sich mit Popcorn und Getränken gemütlich.
Seine Stubbe-Reihe wurde dieses Mal in Wolfgang Stumphs Heimat Dresden fortgesetzt – für seine Fans ein besonderes Spektakel, die Heimat und ihr Idol auf großer Leinwand zu erleben.

Worum geht’s im neuen „Stubbe“?

In seinem neuen Film „Stubbe Spezial: Ausgeliefert“ befindet sich der Ex-Kommissar Wilfried Stubbe eigentlich im Ruhestand. Doch er kann es einfach nicht lassen. Das Ermitteln liegt ihm im Blut. Der ins heimische Dresden zurückgekehrte Hamburger Kripo- Kommissar hilft seiner Enkelin (Greta Kasalo), einem Fahrraddiebstahl auf die Schliche zu kommen. Nebenbei ist Stubbes Tochter (Stephanie Stumph) einem ganz anderen Fall auf der Spur – allerdings als freie Journalistin. Ihr neues Ziel: Die ausbeuterischen Arbeitsumstände beim Dresdner Lebensmittel-Lieferdienst „Saxonia Food“ aufzudecken. Nachdem sie eine ehemalige Angestellte dazu interviewte, wird diese am Morgen darauf tot aufgefunden. Um endlich ihre erste große Schlagzeile zu präsentieren, schwingt sie sich selbst aufs Rad, um verdeckt als Kurierfahrerin zu ermitteln. Es beginnt ein Wettstreit aus Lügen, Geheimnissen und Geldgier für alle Beteiligten.
Wer die Premiere im Rundkino verpasst hat, muss nicht schmollen: Der Film wird in Kürze im Fernsehen zu sehen sein.
Text: Aileen Schönwolf

„Stubbe Spezial: Ausgeliefert“ lauft am 28. Dezember um 20.15 Uhr im ZDF

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