Die ersten Dresdner Neujahrsbabys 2023 sind da

Neujahrsbabys 2023
Glückliche Eltern Sara und Ahmad mit Elsa am Neujahrstag. Foto: Krankenhaus St. Joseph Stift

Das Neujahrsbaby Elsa wurde um Punkt 01:00 Uhr im St. Joseph-Stift geboren, Mutter und Kind sind wohlauf. Im Städtischen Klinikum Neustadt, im Uniklinikum Dresden und im Diakonissenkrankenhaus Dresden folgten weitere Neujahrsbabys.

Elsa sollte eigentlich erst Anfang Januar auf die Welt kommen, aber das kleine Mädchen hat seine Eltern dennoch überrascht. Kurz nach Mitternacht setzten plötzlich die Wehen ein, punkt ein Uhr war Elsa da.. Für die überglücklichen Eltern Sara und Ahmad aus Dresden ist es ihr erstes Kind.

2022 wurden im St. Joseph-Stift 1359 Babys geboren – bei 1358 Geburten, darunter eine Zwillingsgeburt. Damit macht sich die seit 2017 deutschlandweit rückläufige Geburtenrate – mit einem Ausreißer im Jahr 2021 – erstmals auch in der Babyfreundlichen Geburtsklinik bemerkbar. In der Vergangenheit kamen hier jährlich relativ konstant rund 1.600 Babys zur Welt.

Die Gründe für den Geburtenrückgang sind nach Einschätzung der Mediziner des St. Joseph Stifts vielschichtig. Zum einen zeigt die demographische Entwicklung in Ostdeutschland Anfang der 90er Jahre ein ausgeprägtes Geburtentief. Das sind die Paare, die jetzt im gebärfähigen Alter sind. Damit lässt sich auch der deutlichere Geburtenrückgang in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland erklären. Zum anderen erschweren die Folgen der Coronapandemie, die Klimakrise und der Ukrainekrieg zusätzlich die Entscheidung für eine Schwangerschaft.

Steigend ist die Zahl der Mütter aus anderen Ländern, die ihr Baby im St. Joseph-Stift entbinden: 2022 kamen sie aus 67 verschiedenen Nationen. Rund 76 Prozent der Frauen stammten aus Deutschland, gefolgt von Müttern aus Syrien, der Ukraine, Russland und Polen. Aber es sind auch fernere Länder wie die Mongolei, Australien oder Kamerun darunter.

Wie im Vorjahr war der Juli mit 134 Geburten der geburtenreichste Monat. Die wenigsten Kinder kamen im Februar zur Welt. Zu den beliebtesten weiblichen Vornamen gehörten Emilia, Johanna und Ella. Bei den Jungs lieferten sich Theo, Oskar, Emil, Anton, Jakob und Henry ein Kopf- an-Kopf-Rennen. Das Verhältnis von Jungen und Mädchen war nahezu ausgeglichen: Es sind 688 Mädchen und 671 Jungen.

Weitere Dresdner Neujahrsbabys

Im Städtischen Klinikum Dresden-Neustadt erblickte das früheste Neujahrsbaby um 2.19 Uhr das Licht der Welt. Reichlich eine Stunde später, 3.34 Uhr, wurde das zweite am Uniklinikum Dresden geboren. Das erste Baby im Diakonissenkrankenhaus kam um 5.15 Uhr auf die Welt.

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