Kein Spaziergang zum VfB für Dynamo

Dynamo Dresden
Frust bei Christian Conteh: Erst vergibt er mehrere Chancen, dann muss er auf der Bank mit ansehen, wie Meppen einen Punkt entführt. Foto: Manig

Dynamo Dresden muss am Sonntag (22.1.) in Oldenburg endlich die Kurve aus der Krise kriegen.

Nachdem der Start zu Dynamos Aufholjagd missglückt ist, müssen die Schwarzgelben im nächsten Spiel unbedingt die Kurve aus der Krise kriegen. Das Auswärtsspiel beim Liganeuling VfB Oldenburg sieht auf den ersten Blick durchaus lösbar aus, doch diesen Eindruck gab‘s ja auch vor dem Spiel gegen Meppen.
Der VfB Oldenburg ist ein relativ kleiner Verein, aber ein wahres Urgestein des deutschen Fußballs. 1897 wurde der Vf gegründet. Seitdem konnte der Traditionsverein zahlreiche Titel einheimsen. Meister der Oberliga Nord in den Jahren 1975, 1980 und 1990, Deutscher Vizemeister der Amateure 1988 sowie Meister der Regionalliga Nord 1996 und Meister der Oberliga Niedersachsen/Bremen 2002 sind nur einige der Titel, die der Traditionsverein für sich verzeichnen konnte. In den 1990er-Jahren spielte der VfB Oldenburg sogar in der zweiten Bundesliga. Keine Frage, in Oldenburg wird der Fußball gelebt und geliebt und den Dynamos steht alles andere als ein bequemer Spaziergang ins Marschwegstadion bevor. Die Oldenburger stehen derzeit auf Platz 14.

EKKIs Intermezzo

..und zweitens als man denkt! Das neue Jahr beginnt für Dynamo so, wie das letzte aufgehört hatte: mit einem Dämpfer. Trotz Führung reichte es gegen den SV Meppen nur zu einem Remis. Das war nun bereits das siebte sieglose Spiel in Folge, durch das die Dynamos auf den elften Tabellenplatz abgerutscht sind. Tiefer stand die SGD nur nach der Pleite gegen 1860 München am ersten Spieltag. Kein Wunder, dass der Optimismus im Dynamoland nach dem erneuten Dämpfer wieder dahin ist. Schließlich hatte Dynamo mit einer durchaus ansprechenden Winter-Vorbereitung nicht wenige Hoffnungen geschürt. Warum das nun gegen den tapfer aufspielenden Tabellenletzten nicht geklappt hat, konnte Trainer Anfang auch nach dem Spiel nicht erklären. Das Team auf dem Platz sei doch das gleiche wie in der Vorbereitung gewesen. Allerdings hätten die Akteure das Vorhaben, nun alles besser zu machen als bisher, nicht umgesetzt. Grund für dieses Manko war einmal mehr die miserable Chancenverwertung der Dynamo-Offensive. Das Last-Minute-Tor der Emsländer wäre prinzipiell nicht so schlimm gewesen, wenn die Schwarz-Gelben zuvor ihre Chancen genutzt hätten. Beim Auswärtsspiel in Oldenburg am Sonntag muss nun ein Sieg her. Sonst dürfte die Stimmung schon früh im neuen Jahr endgültig kippen. Ekki Garten

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