


Vorerst nur sechs Tage lang ist die Neuerwerbung in der Gemäldegalerie Alte Meister zu sehen
Wer das „Bildnis eines Herrn“ des kurfürstlich-sächsischen Hofmalers Anton Graff (1736–1813) in den Alten Meistern sehen will, hat dazu noch bis 26. Februar Zeit. Das um 1767 entstandene Gemälde ist zwar erst neu im Bestand der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), doch es wird ab Montag wieder hinter den Kulissen verschwinden. Genauer in der Restaurierungswerkstatt, wo es konservatorisch untersucht und überarbeitet wird.
Das „Bildnis eines Herrn“ stammt aus Dresdner Privatbesitz, in dem es sich vermutlich seit 1918 befand. Zuletzt war es 1964 auf der großen Anton Graff-Ausstellung in Pillnitz zu sehen.
Der Maler Anton Graff prägte mehr als 45 Jahre lang die Porträtmalerei nicht nur in Sachsen, sondern im gesamten deutschsprachigen Raum. Die Dresdner Gemäldegalerie besitzt mit rund 50 Werken eines der größten Museumskonvolute des Künstlers. Das „Bildnis eines Herrn“ ist der jüngste Neuzugang in diesen Bestand. Wer der Porträtierte ist, darüber sind sich die Experten noch nicht einig.
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