Geboren am 29. Februar: Für vier Mädchen und drei Jungen fiel der gestrige Start ins Leben auf einen ganz besonderen Tag. Künftig feiern sie nur aller vier Jahre ihren „echten“ Geburtstag.
„Wir hatten alle Hände voll zu tun und das ist großartig“, freut sich Dr. Silke Tacke, Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am St. Joseph-Stift, begeistert. Sieben Babys erblickten hier am Schalttag das Licht der Welt.
Im zurückliegenden Jahr wurden im St. Joseph-Stift 1.251 Babys geboren. Damit liegt das Haus auf Platz 2 im Ranking aller Dresdner Geburtskliniken. Die Klinik für Geburtshilfe ist von der WHO und UNICEF als „Babyfreundliche Geburtsklinik“ zertifiziert.
Das erste Schalt-Tag-Baby war Esma
Auch am Dresdner Uniklinikum kamen am 29. Februar vier Kinder zur Welt, die künftig ihren eigentlichen Geburtstag nur wenige Male im Leben feiern werden. Den Auftakt machte Esma (3.600 Gramm, 47 Zentimeter), die 13.08 Uhr geboren wurde. Um 15.32 Uhr kam das letzte 2024er Schaltjahr-Baby am Uniklinikum zur Welt. Zwei der vier Entbindungen waren Kaiserschnitte, die medizinisch notwendig und mit Blick auf die Gesundheit der Frauen und ihrer Kinder auf diesen Tag geplant waren.
Der Blick zurück auf die beiden vergangenen Schaltjahre zeigt, dass die Anzahl der Geburten an diesem besonderen Datum sehr unterschiedlich ausfällt. Während am 29. Februar 2016 sechs Jungen und acht Mädchen in der Kinderklinik des Dresdner Uniklinikums geboren worden, waren es 2020 lediglich ein Junge und vier Mädchen.
An der Uni-Frauenklinik wurden im vergangenen Jahr insgesamt 2.184 Geburten betreut, bei denen 2.265 Babys (1.203 Jungen und 1.062 Mädchen) zur Welt kamen. In der Statistik stehen 80 Zwillingsgeburten sowie eine Drillingsgeburt.
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