40 LED-Leuchten setzen Dresdens Wahrzeichen ins richtige Licht.
Mit 82 000 Euro unterstützt die Gesellschaft zur Förderung der Frauenkirche e. V. Maßnahmen zur Verbesserung der Außenbeleuchtung des Gotteshauses. Die großzügige Spende hilft gleich doppelt. Damit Dresdens Wahrzeichen künftig in neuem Licht erstrahlen kann, waren höhentaugliche Fachleute auf der Kuppel des Sakralbau unterwegs. Am Laternenschaft, den kleinen Kuppelgaupen und den Treppenturmrückseiten wechselten sie Leuchten, die der abendlichen Anstrahlung der Steinkuppel dienen. Insgesamt waren an 40 Leuchten Wartungs- und Austauscharbeiten vorzunehmen. Sie waren notwendig, weil das Licht der bisherigen Leuchten vom nachdunkelnden Stein nicht mehr genügend reflektiert wird. Dies nahm die Stiftung zum Anlass, den Umstieg auf modernere LED-Technik vorzunehmen. Eine erste Leuchtprobe ist für Mitte Juni vorgesehen.
Für die Frauenkirche bringt die Umrüstung gleich zwei Vorteile, wie Stiftungsarchitekt Thomas Gottschlich erklärt. „Zum einen gewährleisten wir langfristig die Sichtbarkeit der Kuppel innerhalb des Stadtpanoramas. Zum anderen setzen wir das Konzept der nachhaltigen Gebäudewartung weiter um.“ Weil die Scheinwerfer deutlich langlebiger sind und weniger Strom verbrauchen, reduzierten sich die notwendigen Aufwendungen maßgeblich. Nachbesserungen sollen selbst beim weiter nachdunkelnden Sandstein vorerst nicht notwendig werden. Dafür wurde planerisch eine Lichtreserve berücksichtigt. Die Stiftung sei für die hohe Spendenbereitschaft überaus dankbar, rund 1 200 Freunde der Frauenkirche waren dem Ruf gefolgt. „Es ist berührend, den gemeinschaftsstiftenden Geist der Frauenkirche zu erleben“, betont die kaufmännische Leiterin Maria Noth. (DAWO)
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