Korrosionsschutz für Stahlriesen

Korrosionsschutz Hochspannungsmasten SachsenEnergie
Foto: SachsenEnergie

Auch Hochspannungsmasten brauchen hin und wieder einen neuen Anstrich: Die SachsenEnergie-Tochter SachsenNetze startete im Mai das diesjährige Korrosionsschutz-Programm.

Insgesamt 149 Hochspannungsmasten auf sieben Trassen in den gesamten ostsächsischen Regionen und in Dresden werden noch bis in den Oktober dieses Jahres von Spezialfirmen gegen Korrosion, Wind und Wetter fit gemacht.

Im Bereich Dresden, Freital, Meißen und Radebeul finden die Arbeiten planmäßig bis 1. September 2023 in den Ortslagen Niederwartha bis Dresden-Kaditz und Oberwartha bis Freital statt. Hier stehen insgesamt 60 Masten auf dem Programm.

Was wird gemacht?

Die meisten der 70 bis 80 Meter hohen, stählernen Freileitungsmasten erhalten nach der aufwändigen Reinigung, die mit Stahlbürsten und per Hand durchgeführt werden, eine neue Dreifachbeschichtung. Dafür werden zwei Grundierungen und die typische grüne Deckbeschichtung aufgetragen. Verzinkte Stahlmasten erhalten eine Grundierung weniger. Der Korrosionsschutz ist dann für 15 bis 20 Jahren wieder gewährleistet.

Wenn im Mast ein Vogel brütet ….?

An den Masten, die in diesem Jahr bearbeitet werden, gibt es keine Nisthilfen. Das heißt aber nicht, dass sich nicht trotzdem Vögel ein Nest in luftiger Höhe gebaut haben. Meist sind dies Krähen, Wanderfalken und Kolkraben. Wird ein solches Nest entdeckt und ist es mit Eiern oder Jungvögeln gefüllt, dann kann der Mast erst im September oder Oktober seinen Korrosionsschutz bekommen.

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