Am Mittwoch (31. Mai) ist die letzte Gelegenheit, um dem Museum „Die Welt der DDR“ im Simmel-Hochhaus am Albertplatz einen Besuch abzustatten. Danach wird die Sammlung von 75.000 kleinen und großen Exponaten für eine Versteigerung vorbereitet.
„Leider ist es nicht gelungen, die Sammlung an einen neuen Betreiber weiterzugeben“, bedauert Peter Simmel, der die Sammlung einst aus Radebeul übernommen und vor der Auflösung bewahrt hatte. „Wir waren mit zwei Interessenten in Verhandlung, und wie es so ist: der Teufel steckt im Detail. Wer ein solch umfangreiches Museum betreiben will, braucht nicht nur viel Fläche, sondern muss auch Themen wie Personal oder Brandschutz auf dem Schirm haben. Die Herausforderung war für die Interessenten einfach zu komplex.“
Jetzt soll die Ausstellung mit professioneller Unterstützung versteigert werden. „Ich freue mich sehr, dass wir das renommierte Dresdener Kunstauktionshaus Günther dafür gewinnen konnten“, so Peter Simmel. Vor Auktionator Stefan Günther und seinem Team liegt jetzt die Aufgabe, die Ausstellungsstücke in Konvolute zu bündeln und einen Katalog zu erstellen. So kann man beispielsweise eine Sammlung von Gläsern oder Kinderbüchern ersteigern, aber auch besondere Einzelstücke wie einen Zwillingskinderwagen von Zekiwa oder einen Trabant. Jedes Gebot beginnt bei 10 Euro.
Die Versteigerung findet am 8. Juli von 10 bis 18 Uhr im DDR-Museum statt. Im Vorfeld kann man die Versteigerungsobjekte vom 4. bis zum 6. Juli jeweils von 10 bis 18 Uhr vor Ort besichtigen. Parallel ist geplant, ab 27. Juni den Katalog online zu veröffentlichen. Für die Abholung sollte man sich den 10. bis 12. Juli zwischen 10 und 18 Uhr einplanen.
Katalog ab 27.6.: https://dresden-kunstauktion.de/
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