Mehr Unternehmensinsolvenzen in Sachsen

Zahlreiche Euro-Banknoten und Euromünzen. Foto: Daniel Reinhardt/Archiv
Foto: Daniel Reinhardt/Archiv

„Kamenz (dpa/sn) – In Sachsen gab es im ersten Halbjahr 2016 weniger Insolvenzverfahren als ein Jahr zuvor. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Kamenz vom Montag wurden insgesamt 3073 Anträge gestellt, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 605 Fälle betrafen Unternehmen. Die Zahl dieser Insolvenzen liegt um fast ein Viertel über dem Wert für das erste Halbjahr 2015. Die Verfahren der übrigen Schuldner wie etwa Selbstständige nahmen um 7,5 Prozent auf 2468 ab. Mit 331 waren mehr als die Hälfte der Betroffenen Einzelbetriebe, weitere 39 Prozent GmbHs. Fast 44 Prozent waren länger als acht Jahre am Markt.

Gut 40 Prozent aller Insolvenzverfahren wurden in den kreisfreien Städten Leipzig, Dresden und Chemnitz beantragt und die wenigsten im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Im Schnitt standen Forderungen in Höhe von 171 000 Euro im Raum, bei den Unternehmensinsolvenzen waren es fast 614 000 Euro. Insgesamt betrugen die von Gläubigern angemeldeten Forderungen rund 525,5 Millionen Euro.“

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