In Dresden steht der Startbahnhof der ersten Fernbahnlinie Deutschlands. Seit mindestens fünf Jahren ist der verfallene Alte Leipziger Bahnhof regelmäßig Thema der lokalen, aber auch überregionalen Berichterstattung. Vor allem die Pläne der Eigentümerin, Globus Warenhaus Holding, auf dem weitläufigen Gelände ein überdimensionales SB-Warenhaus einschließlich vorgelagerter Einkaufsmall und Parkplatz mit tausend Plätzen zu errichten, sorgten für kontroverse Debatten in der Öffentlichkeit und im Stadtrat.
Gibt es Alternativen zu den Globus-Plänen? Gibt es andernorts Beispiele für eine geschickte Umnutzung alter ungenutzter Bahnhofsareale? Was wäre die beste Lösung auch und gerade für die noch zu entwickelnde Leipziger Vorstadt? Um diesen Fragen nachzugehen, hat das Entwicklungsforum Dresden kompetente Gesprächspartner zu einer Podiumsdiskussion eingeladen.
Der Pirnaer Architekt Dipl.-Ing. Jörg Möser wird in einem einleitenden Vortrag Beispiele denkmalgerechter Umnutzung stillgelegter Bahnhöfe weltweit sowie verschiedene Ideen und Pläne für das Dresdner Areal vorstellen. Im Anschluss wird ein Podium aus namhaften Architekten und Denkmalschützern gemeinsam mit Dresdens Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain diskutieren. Auch der zuständige Architekt Jens Zander und Thomas Will von der TU Dresden, Professor für Denkmalpflege und Entwerfen, sitzen im Podium. Die Moderation übernimmt Dr. Jörg Wildoer vom Entwicklungsforum Dresden e.V.
Dresdens Alter Leipziger Bahnhof – Ein Denkmal mit Potenzial, Fachvortrag und Podiumsdiskussion, Montag, 28. November, 19 Uhr, Blaue Fabrik, Eisenbahnstraße 1, „Grüne Villa“ auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs, www.entwicklungsforum-dresden.de
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