Neues Dresden-Buch mit neuen Bildern vom Aufbau

Buch
Dresden-Buch von Dr. Roland Anders, auf dem Bild ist die (leere) Prager Straße von 1959 zu sehen, fotografiert vom Rathausturm. Foto: PR Friebel

Aus dem Dresdner Elbhang-Kurier-Verlag kommt ein neues, besonderes Dresden-Buch, das eine Lücke im visuellen Gedächtnis der Stadt schließt

Die Zeit der Enttrümmerung und der Anfänge des Wiederaufbaus im Stadtzentrum ab 1951 wird in bisher unveröffentlichten Schwarz-Weiß- und sogar Farbfotos und Zeichnungen lebendig. Erstellt und beschrieben wurde es von ZeitzeugenDr. Roland Ander. Der Dresdner hat als Maurerlehrling den Altmarkt mit enttrümmerte und später als Baufachmann und Denkmalpfleger für die Ev.-luth. Landeskirche arbeitete.
Dr. Roland Ander setzt mit diesem Band einen sehr persönlichen Schlussstein in sein zweites Lebenswerk als Zeichner, Fotograf und Autor, dessen Auswertung mit dem Buch “Ich war auch eine Trümmerfrau…„ 2014 begann. Sein ganzes Arbeitsleben war geprägt von den Bildern vom zerstörten Dresden, dem er hiermit als „geschundener“ Stadt ein eigenwilliges Denkmal setzt. Mit ungeschöntem Blick schaut er auf Tief- und Höhepunkte der Stadtentwicklung – auf unwiederbringlich Verlorenes, aber auch Gerettetes wie die Dreikönigskirche und die Frauenkirche.

Nach Maurerlehre, Studium und Tätigkeit für Bauaufgaben und Denkmalpflege der Ev.-luth. Landeskirche beobachtete er sein Leben lang das Baugeschehen in Dresden, insbesondere die Jahre 1951 bis 2006.
Mit der Kamera und dem Zeichenstift war er Zeitzeuge der von großem Aufbauwillen, aber auch von stalinistischen Dogmen beeinflussten Anfänge des Wiederaufbaus sowie des schleichenden Verfalls seiner Stadt in der Mangelwirtschaft der DDR bis hinein in die Wirren der Wendezeit mit der Wiedergeburt der Immobilie als Wertanlage.
Mit diesem Buch übergibt er uns als 88-Jähriger eine Sammlung einzigartiger, nie gesehener Fotos aus rund 50 Jahren Dresden-Geschichte – versehen mit kurzen Kommentaren, die viele fast vergessene Fakten, aber auch den sarkastischen Humor der Dresdner in dieser Zeit in Erinnerung rufen.

Dr. Roland Ander „Dresden 1951 – 2006 – Zeitreise durch eine geschundene Stadt“,
232 Seiten, 472 Abb., Hardcover, Elbhang-Kurier-Verlag, 29,90 EUR
ISBN 978-3-936240-38-2

DAWO! verlost 3 Bücher. Teilnahme bitte per Kommentar bis zum 25.04.2024, 12 Uhr.

Veranstalter des Gewinnspiels ist die DAWO! (MVD Medien Vertrieb Dresden GmbH, DAWO!, Ostra-Allee 20, 01067 Dresden). Teilnahmebedingungen: Es gelten die Allgemeine Bedingungen für Gewinnspiele, die Sie hier abrufen können. Datenschutzhinweis: Ihre personenbezogenen Daten verarbeitet die DAWO! für die Gewinnspielteilnahme. Unsere ausführlichen Datenschutzhinweise finden Sie hierWiderspruchsrecht: Wenn ich der Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten für die Gewinnspielteilnahme widersprechen oder eine erteilte Einwilligung widerrufen möchte, genügt jederzeit eine kurze Nachricht per E-Mail an [email protected] oder MVD Medien Vertrieb Dresden GmbH, DAWO!, Ostra-Allee 20, 01067 Dresden.

30 Kommentare

  1. Ich kenne diesen Zustand der Prager Str. noch aus meiner Kindheit und möchte daher am Gewinnspiel um das Buch teilnehmen.
    mfG B. Sander

  2. Liebes Redaktionsteam, ich möchte an der Verlosung teilnehmen, weil es so wichtig ist, dass man die Vergangenheit nicht ausblendet – sondern aus ihr lernt. Über den Bildband würde ich mich sehr freuen, weil ein eine Geschichtslücke schließen würde. Viele Grüße

  3. Die Bilder von Dresden nach 1945 sind ergreifend und mahnend. Allerdings sind die Ansichten aus den 50er Jahren mit Straßenzügen ohne Häuser für mich die bewegensten Bilder. Ich würde mich über dieses Buch sehr freuen.

  4. Mir blutet wieder und wieder das Herz, wenn ich diese Bilder sehe und an das so dokumentierte Leid denke. Können wir nicht bleibend denken?

  5. Wahnsinnig interessant für waschechte Dresd’ner-würde dieses Buch meinem Mann schenken und selbst gern darin stöbern!
    Merke ich mir auch als Geschenkidee…!

  6. Meine Mutter und ich wir würden uns mächtig über das Buch freuen.
    Sie hat mit Jahrgang 1937 die ganzen Jahre miterlebt.
    Vielleicht haben wir mal Glück?

  7. Ich würde mich sehr freuen die Beschreibungen und Bilder unserer schönen Stadt in diesem Buch zu sehen. Vor allem Ansichten, die es heute nicht mehr gibt, sind interessant.

  8. Liebes DAWO Team, sicher ein hochinteressantes Buch über mein geliebtes Dresden. Gut, dass Jemand damals fotografiert und dokumentiert hat. Mich interessiert alles über meine Geburtsstadt. Ein weiteres Buch wäre ein „Hauptgewinn“

  9. Das ist meine Lebenszeit. Geboren 1944.
    Geprägt von meinen persönlichen Erinnerungen und damit für mich hochinteressant . Ein Gewinn wäre ein Volltreffer.

  10. Als Dresdner Bürger von Geburt an ist es ein Muss, sich eingehender mit der Stadtentwicklung zu beschäftigen. Man staunt doch immer wieder, was solche Bücher für Erinnerungen wecken. Daher wäre dieses Buch sicher bestens in meinem Regal griffbereit aufgehoben. Vielen Dank an das dawo-Team für diese wundervolle Idee!

  11. Ich bin am 3.Mai 1943 in Dresden geboren.Als Fernmeldebaulehrling von 1957 bis 1960 habe ich an der Enttrümmerung von Johannstadt an Wochenenden aktiv teilgenommen. Das Buch bringt mir sicher Erinnerungen zurück.Es grüßt Euch Claus.

  12. Ich würde das Buch gern für meinen geschichtsbegeisterten Mann gewinnen. Ich glaube, ich würde ihm damit eine große Freude machen.
    Liebe Grüße

  13. Der Wiederaufbau gehört zu den eindrucksvollsten Verläufen unser Stadt. Gern möchte ich immer wieder darin blättern und es Familie und Freunden zeigen.

  14. Meine Großeltern waren ausgebombt, erzählten uns Kindern immer begeistert vom Zustand Dresdens vor dem Bombenangriff. Als das Foto entstand, war ich 10 Jahre alt, mein Schulweg führte mich noch über Trümmerberge…von manchen Gebäuden dachte ich, dass sie nie wieder aufgebaut werden könnten. Um so mehr freue ich mich darüber, dass so viel wieder erschaffen wurde, führe auch gerne Gäste mit Begeisterung durch unsere Stadt und Umgebung. Über den Gewinn des Buches würde ich mich riesig freuen, danke!

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