Freibadsaison in Dresdens Bädern beendet

Baden
Freibad Cotta Foto: Drresdner Bäder GmbH

Wegen des abrupten Sommerendes hat sich die Dresdner Bäder GmbH heute entschieden, ihre Freibadsaison vorzeitig am 9. September zu beenden.

Noch am Wochenendet dampfte und schwitzte die Stadt unter satten 34 Grad, doch am heutigen Montag (9.9.) hat der Herbst offenbar ziemlich abrupt Einzug gehalten. Da die Temperaturen in den kommenden Tagen kontinuierlich in Richtung 15 Grad abdriften, ist die Zeit der Freibadbesuche also vorbei. Lediglich die Gäste der Kombibäder in Prohlis und im Georg-Arnhold-Bad können mit ihrem Hallenbad-Ticket in dieser Woche auch noch die Schwimmbecken im Außenbereich benutzen.

Ursprünglich sollten das Georg-Arnhold-Bad, das Kombibad Prohlis, das Strandbad Wostra sowie die Badestellen Weixdorf und Weißig bis zum 15. September geöffnet bleiben (bei den anderen Bädern war planmäßig am 8. September Schluss).

Sommer 2024 brachte gute Besucherzahlen

Rund 365.000 Besucher strömten in den vergangenen Wochen in die städtischen Freibäder. „Nach dem durchwachsenen Saisonstart gab es ab Juli eine positive Entwicklung. Vor allem nach dem Ende der Sommerferien erlebten wir einen Gäste-Ansturm“, zieht Geschäftsführer Matthias Waurick ein positives Fazit. Zum Vergleich: Im Sommer letzten Jahres planschten nur 293.000 Besucher im kühlen (städtischen) Nass.

Spitzenreiter unter den einzelnen Bädern waren das Georg-Arnhold-Bad und das Stauseebad Cossebaude mit jeweils 67.000 Gästen, gefolgt vom Freibad Wostra (44.600). Den größten Besucheransturm (13.000) erlebten die Freibäder am 21. Juli.

Sämtliche Objekte und die zwei Badestellen werden in den kommenden Wochen nachbereitet und winterfest gemacht.

Wie geht es in Dölzschen weiter?

Wie die Zukunft des Luftbades Dölzschen aussieht, ist weiterhin unklar. Die Anlage muss dringend saniert werden, da die Wasseraufbereitungstechnik veraltet ist. Die Ausnahmegenehmigung für den Betrieb ist gestern abgelaufen. Ob es für die kommende Saison eine neue gibt, ist ebenso unklar wie eine mögliche Finanzierung der Modernisierungsmaßnahmen durch die Landeshauptstadt Dresden.

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