
Radeberg hat im Stadtpark Süd jetzt einen Verkehrsschulungsgarten
Die Knirpse der Kita Max & Moritz waren aufgeregt, schließlich wurde im Stadtpark Süd Süd an der Balthasar-Thieme-Straße ein Verkehrsschulungsgarten eröffnet und sie durften die ersten sein, die alles ausprobieren konnten. Sie durften erste Runden drehen und erst als sie damit fertig waren, durften alle anderen Testwilligen mit ihren Fahrrädern und Rollern loslegen.
Auch der Landespräventionsrat, die Kreisverkehrswacht, der Stellwerk e.V. mit dem Lock-o-motive-Projekt und die Initiative FAHRRADeberg waren mit Infoständen vertreten. „Der Stadtpark Süd hat sich stark entwickelt. Nachdem die Wege neue angelegt wurden und der Basketballplatz neu gemacht wurde, konnte mit dem Verkehrsschulungsgarten nun ein weiteres Angebot geschaffen werden“, freute sich Oberbürgermeister Frank Höhme. „Die Stadt Radeberg ist seit geraumer Zeit ein Mitglied der ASSKomm-Präventionsgemeinschaft. In dieser Zusammenarbeit geht es im Kern um die Frage, wie wir Vandalismus verhindern können. Ein zentraler Ansatzpunkt ist es dabei, öffentliche Plätze zu nutzen. Beim Stadtpark Süd mit seinem asphaltierten Weg lag die Idee für einen Verkehrsschulungsgarten nahe“, erklärt Ordnungsamtschefin Mandy Thümer, wie es eigentlich zum Verkehrsschulungsgarten kam. Das Ergebnis ist ein Ort für Kinder, an dem sie abseits vom Straßenverkehr Verkehrsregeln lernen und in fast echt anmutender Verkehrssituation üben können.
Bei der Umsetzung des Projektes wurde die Stadtverwaltung von der Heinrichsthaler Milchwerke GmbH, SECUTEC GmbH sowie der Wohnungsbaugenossenschaft Radeberg unterstützt.

So geht es im Stadtpark weiter
Der Stadtpark Süd bleibt natürlich weiterhin öffentlich zugänglich. Der asphaltierte Rundweg ist ja nicht immer mit Verkehrszeichen vollgestellt, sondern nur, wenn er zur „Straße“ wird. Nutzen kann den Schulungsort übrigens jeder. Zum Beispiel, um seinem Kind Rad fahren beizubringen. Aber auch private (Eltern-)Gruppen, Schulklassen und Kita-Gruppen können den Rundweg jederzeit in einen Verkehrsgarten umfunktionieren. Wenn gewünscht und nach individueller Absprache mit den Bürgerpolizisten oder dem Ordnungsamt stehen dabei auch geschulte Personen zur Seite. Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr. Die Verkehrszeichen, Verkehrszeichenpläne und auch einige Fahrzeuge sind in einem Lager untergebracht. Der Schlüssel dazu wird im Bürgerbüro des Rathauses aufbewahrt, er kann dort gegen Vorlage eines gültigen Ausweisdokumentes geholt und wieder abgegeben werden.
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