DAWO!-Reisetipp der Woche: beschwingt wandern im Pinzgau

Wandern ist gesund und macht glücklich. Die positive Wirkung auf die Psyche hat eine Studie der Salzburger Universitätsklinik Christian-Doppler-Klinik (CDK) und der Paracelsus Medizinische Privatuniversität mit dem Titel „Übern Berg“ bewiesen. Nicht weit von den Forschungseinrichtungen und der deutsch-österreichischen Grenze entfernt kann man es am eigenen Leibe ausprobieren: Rund um Maishofen im Salzburger Pinzgau locken das Steinerne Meer und die Pinzgauer Grasberge mit Almwanderungen und Gipfeltouren. Das klare Wasser des nahe gelegenen Zeller Sees sorgt zudem für Erfrischung von Körper und Geist.
Wer nicht gerne auf eigene Faust in die Berge geht, kann von Juni bis September an geführten Wanderungen teilnehmen. Zur Auswahl stehen 17 Routen in mehreren Schwierigkeitsgraden von der leichten Wanderung zur Örgenbauernalm bis zum konditionell anspruchsvollen Saalachtaler Höhenweg. Ein besonderes, meditatives Erlebnis wartet auf der zweistündigen Wanderung über den Wasserfallweg Ferleiten, der auf die Rückseite der herabstürzenden Wassermassen führt.
Garantiert beschwingt kommen Teilnehmer der Musikwanderungen (Juli und August) voran, wenn heimische Volksmusikanten auf der Kammereggalm und auf dem Weg dorthin aufspielen.
Die Gegend gefällt aber nicht nur Bewegungshungrigen, sondern inspirierte auch Anton Faistauer (1887 – 1930). Der Künstler, der zu den bekanntesten Malern der österreichischen Moderne zählt, wuchs in Maishofen auf und liegt auch dort begraben. Wer herausfinden möchte, wie sich Faistauer mit der heimatlichen Landschaft auseinandergesetzt hat, findet Antworten auf dem rund acht Kilometer langen, ihm und seinem Werk gewidmeten Spazierweg. Dieser führt über zehn Stationen vom Dorfplatz nach Mayrhofen und Schloss Kammer sowie über den Saalachuferweg zurück. (DJD)

Weitere Infos gibt es auch unter: www.maishofen.com