Sachsen: Corona-Proteste in mehreren Städten

Überlastungsstufe erreicht: Diese Regeln ändern sich
In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens gilt seit Montag die 2G-Regel. Mehrere Demonstranten protestierten am Montag gegen diese und andere Maßnahmen. // Foto: Pixabay

Bei Protestaktionen gegen die Corona-Maßnahmen haben mehrere Teilnehmer in Sachsen gegen Versammlungsregeln verstoßen.

An sogenannten Spaziergängen beteiligten sich in den Städten Schneeberg, Chemnitz und Freiberg und Görlitz einige Hundert Menschen, in Freiberg allein 600, wie ein Polizeisprecher am Montagabend mitteilte. Wegen der hohen Infektionszahlen im Freistaat sind nach der neuen Corona-Verordnung Versammlungen stationär nur mit maximal 10 Menschen erlaubt. Es werde Bußgeldverfahren geben, so der Polizeisprecher.

Beim Verstoß gegen die Versammlungsregeln drohe die Zahlung von 250 Euro pro Teilnehmer. In Zwönitz, wo eine größere Aktion erwartet worden war, sei es ruhig geblieben. Dort sei die Polizei mit einem größeren Aufgebot präsent gewesen.

In meist langsamer Fahrt und laut hupend haben mehrere Menschen in Dresden gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Unter dem Motto „Autokorso für eine lautstarke Impfaufklärung und gegen die 2G-Apartheid“ fuhren am Montagabend mehrere Dutzend Fahrzeuge durch die Landeshauptstadt. Dabei sei die genehmigte Zahl von 50 Autos überschritten worden, indem sich Teilnehmende hinter dem Begleitfahrzeug der Polizei angeschlossen hätten, sagte ein Sprecher. Laut Lagezentrum seien es zwischen 30 und 40 Fahrzeuge mehr gewesen. Teilweise seien zudem Verkehrsregeln verletzt worden.

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