OB Dirk Hilbert lässt Ukrainische Flagge am Rathaus hissen, Goldene Pforte in blau-gelb leuchten und baut Task Force für mögliche Flüchtlinge aus der Ukraine auf
„Vor wenigen Tagen, am 13. Februar, haben wir als Stadtgesellschaft nicht nur der Zerstörung Dresden gedacht, sondern der Opfer eines verheerenden Krieges in der Mitte Europas insgesamt. In der Kreuzkirche habe ich die Hoffnung geäußert, dass die Mächtigen aus dieser schrecklichen Erfahrung des Weltkrieges gelernt haben mögen“, sagt Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert.
Leider seit dies nicht der Fall und erneut ein Krieg mitten in Europa ausgebrochen. „Ich danke ausdrücklich den vielen Dresdnerinnen und Dresdnern, die am gestrigen Abend für Frieden gebetet und gleichzeitig ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine gesetzt haben. Dresden ist aus leidvoller Erfahrung eine Stadt des Friedens und der Versöhnung geworden und dieses Signal wird auch in diesen Tagen von hier ausgehen“, so der OB.
Als Zeichen der Anteilnahme wird jetzt am Rathaus der Stadt Dresden auf unbestimmte Zeit die Flagge der Ukraine wehen. Darüber hinaus leuchtet dieses Wochenende die Goldene Pforte in den Farben der Flagge der Ukraine.
Task Force gegründet
Doch Flagge und Farbe zeigen reiche nicht. „Die Stadt Dresden wird gemeinsam mit der kommunalen Familie alles daran setzen, ukrainische Flüchtlinge die nach Deutschland kommen, bestmöglich und unverzüglich unterzubringen“, so Hilbert. Derzeit liefen bereites Vorbereitungen in einer Taskforce für dieses Notfallszenario vor, um im Falle von Fluchtbewegungen Notunterkünfte bereitstellen zu können und sozialen Beistand zu leisten.
Das Gebot der Stunde laute, auch für Dresden notwendige Entscheidungen zu treffen, zusammenzustehen und humanitäre Hilfe genau dort zu leisten, wo sie am dringendsten benötigt wird, so das Stadtoberhaupt.
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