Kompakte Rauchmelder lassen sich unauffällig zu Hause anbringen.
Viele Brandopfer werden im Schlaf überrascht. Besonders fatal ist dabei, dass auch unser Geruchssinn nachts ruht. Rund 95 Prozent der Todesfälle durch Feuer werden durch giftigen Rauch verursacht. Der Gesetzgeber hat die Gefahr erkannt und Rauchmelder verpflichtend vorgeschrieben. In allen Bundesländern gibt es mittlerweile entsprechende Regelungen. Gleichzeitig sind die ersten Geräte bereits etwas in die Jahre gekommen. Heutige Rauchwarnmelder sind nicht nur meist kompakter und langlebiger als die ersten Modelle, sie arbeiten vielfach auch zuverlässiger.
Lange Laufzeit und zuverlässige Alarmierung
Rauchmelder früherer Generationen sind an der Decke meist kaum zu übersehen. Zudem erweisen sich vermeintliche Schnäppchen bisweilen als anfällig für Fehlalarme oder fordern häufige Batteriewechsel. „Wer Wert auf ansprechendes Design und sichere Funktion legt, kann die alte Technik jederzeit durch moderne Rauchmelder ersetzen“, sagt Sicherheitsexperte Florian Lauw von Abus. Seine Empfehlung: Beim Kauf auf Qualitätsprüfungen, eine hochwertige Batterie mit Laufzeit von bis zu zehn Jahren sowie eine Selbstwarnfunktion bei schwächer werdender Leistung achten. Wie viele Geräte an den Raumdecken angebracht werden sollten, hängt von der Wohnfläche ab: „In Wohnungen müssen alle Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, über die Rettungswege führen, jeweils mit mindestens einem Rauchwarnmelder ausgestattet werden.“
Sicherheit in kompakter Form
Damit sich die Lebensretter auch optisch nicht als Störfaktor in der Wohnung erweisen, ist vielen Verbrauchern das Design wichtig. Ein Mini-Rauchwarnmelder kann einen Durchmesser von nur sieben und eine Höhe von gut drei Zentimetern aufwiesen. Fotoelektrische Rauchmelder erkennen bereits kleinste Rauchpartikel und warnen mit einem lautstarken Alarm frühzeitig vor einem entstehenden Brand. (djd)
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