Orientteppiche – Kauf und Pflege

Foto: DTR Teppichreinigung aus Dresden

Viele Menschen planen im Urlaub im Orient davon, sich als Souvenir einen Orientteppich zu kaufen. Die Verlockung ist groß. Dieser Tatsache sind sich Händler vor Ort bewusst. Allerdings ist es beim Kauf eines Orientteppichs besonders wichtig, nicht den Blick fürs Detail zu verlieren. Andernfalls ist das Risiko hoch, Opfer eines Betrugs zu werden.

Keinen Händlern auf Reiseführungen vertrauen

Wer in Ländern wie Nepal, Indien oder der Türkei in Reisegruppen mit einem Reiseführer unterwegs ist, wird im Rahmen dieser Führung vielleicht auch einem Händler vorgestellt. Allerdings sollten potentielle Käufer dabei Vorsicht walten lassen. Denn viele dieser Guides kooperieren mit den Händlern. Dabei ist das Risiko hoch, keinen handgemachten Orientteppich, sondern maschinell hergestellte Massenware zu erhalten.

Orientteppiche mit Bedacht miteinander vergleichen

Die Chancen auf den Kauf eines guten Orientteppichs zu einem angemessenen Preis sind wesentlich besser, wenn Kaufinteressenten auf eigene Faust einen Händler aufsuchen. Ein gewisses Risiko für einen Betrug bleibt zwar auch dann bestehen. Doch genau diese Gefahr gilt es zu minimieren. Potentielle Kunden der Händler sind deshalb gut beraten, sich die Teppiche verschiedener Preiskategorien zeigen zu lassen und diese genau miteinander zu vergleichen. Doch worauf achten?

Woran mangelhafte Teppiche erkennen?

Eine wichtige Rolle spielt bei den Orientteppichen der Untergrund. Mangelhafte Teppiche sind häufig ausgestopft, um dadurch etwas dicker zu wirken. Außerdem sollten die Erklärungen der Händler plausibel erscheinen. Kosten besonders große und komplett rote Teppiche beispielsweise nur rund 200 Euro, kann diese Ware schlichtweg nicht mit Naturfarben angereichert sein. Außerdem sollten Käufer skeptisch werden, wenn sich der Orientteppich nicht fettig anfühlt. Dann haben die Händler eventuell nur billige Gerberwolle verwendet. Für einen aussagekräftigen Schnelltest über die Qualität des Teppichs bedarf es nur eines Feuerzeugs sowie eines Stücks echter Seide. Dabei genügt es, einen Faden aus dem Teppich herauszuziehen und diesen anzuzünden. Bei echter Seide erlischt die Flamme sofort und es riecht nach verbranntem Haar. Zu guter Letzt ist es für Kaufinteressenten natürlich ebenso wichtig, sich auf das eigene Bauchgefühl zu verlassen. Buhlen die Verkäufer zu sehr um die Gunst der Käufer, ist etwas Skepsis ebenfalls durchaus angebracht.

Tipps zur Säuberung eines Orientteppichs

Die Suche nach einem schönen Orientteppich zu einem fairen Preis ist zwar möglicherweise schwierig, aber keine Frage der Unmöglichkeit. Und ganz gewiss werden stolze Besitzer im eigenen Zuhause für lange Zeit Freude an dem farbenfrohen und kuschelweichen Teppich haben. Doch was tun, wenn sich erste Verunreinigungen einstellen? Dann ist Handlungsbedarf gefragt, um den Orientteppich in seiner bisherigen Form zu erhalten. So genügt eine Behandlung mit dem Teppichklopfer bereits, um das gute Stück von Verschmutzungen, Flusen oder Staub zu befreien. Eine effektive Methode zur Reinigung ist es ebenfalls, die Vorderseite des Teppichs in den Schnee zu legen. Schneeflocken enthalten Sauerstoff, die den Orientteppich auf natürliche Weise säubern.

Bei schwerwiegenden Verunreinigungen Experten heranziehen

Möglichst nicht solchen wertintensiven handgefertigten und mit Naturfarbe behandelten Fasern mit chemischen Reinigungsmitteln zu Leibe rücken, man kann damit das Leben des Teppichs stark verkürzen. Bei schwerwiegenden Verunreinigungen sind Spezialisten wie beispielsweise DTR Teppichreinigung aus Dresden gefragt. Diese Experten haben sich auf eine Säuberung von Teppichen wie Orientteppichen spezialisiert. Ob von der pflegenden Vorwäsche mit Seife über sorgfältiges Spülen bis hin zum Schleudern in der Zentrifuge. Nach dieser Reinigung erscheint gewiss auch ein gebrauchter Orientteppich schnell wie neu.

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