Online-Beteiligung zur Königsbrücker Landstraße gestartet

In einer Online-Umfrage können sich Dresdnerinnen und Dresdner zu den aktuellen Planungsarbeiten äußern. // Foto: Pixabay/Archiv

Dresdnerinnen und Dresdner können die Planungsvarianten zur Königsbrücker Landstraße mithilfe einer Online-Beteiligung beurteilen.

Die Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) und die Landeshauptstadt Dresden planen gemeinsam die Sanierung der Königsbrücker Landstraße zwischen Karl-Marx-Straße und Arkonastraße. Nun liegen drei genehmigungsfähige Planungsvarianten vor, zu denen die Bürgerinnen und Bürger ab heute, Montag, 6. Juli, bis Sonntag, 2. August ihre Meinung im Rahmen einer Online-Beteiligung unter www.dresden.de/koe-la äußern können.

Die Königsbrücker Landstraße in Klotzsche ist wichtig für den Dresdner Norden. Sie weist allerdings für Nutzer maßgebliche Defizite in der Verkehrssicherheit und -organisation auf. Mit der geplanten Umgestaltung sollen diese beseitigt und der Käthe-Kollwitz-Platz aufgewertet werden. Ziel ist die grundhafte Sanierung der Straße mit einer durchgängigen Zweigleisigkeit der Straßenbahn und der Vorbereitung zum Einsatz der neuen Stadtbahnwagen. Die Haltestellen sollen barrierefrei ausgebaut werden. Die Freiräume werden ansprechend umgestaltet. Am Käthe-Kollwitz-Platz ist der Rückbau des alten Gleisdreiecks und die Errichtung eines MOBIpunktes vorgesehen.

„Mit der Baumaßnahme fördern wir eine umweltfreundliche stadtverträgliche Mobilität. Hier sollen später die neuen Stadtbahnen fahren. Für Radfahrer verbessert sich die Sicherheit im Bauabschnitt. Der am Käthe-Kollwitz-Platz vorgesehene MOBIpunkt erleichtert die Auswahl des gewünschten Verkehrsmittels“, betont Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen. „Der Straßenquerschnitt begrenzt uns in der Breite der Radwege, die wir einordnen können. Deshalb untersuchen unsere Verkehrsplaner gleichzeitig die parallel verlaufende Hauptradroute Kieler Straße – Alexander-Herzen-Straße zur Schaffung einer noch attraktiveren Radachse“, ergänzt Eva Jähnigen.

DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach: „Die „7“ ist mit weit über 50.000 täglichen Fahrgästen unsere nachfragestärkste Linie im DVB-Netz. Deshalb wollen wir die bestellten neuen Stadtbahnen mit dem größeren Platzangebot sobald wie möglich hier einsetzen. Mit dem Umbau der Königsbrücker Landstraße wird ein weiterer Abschnitt der „7“ dafür vorbereitet. Wichtig ist uns aber auch der barrierefreie Ausbau der Haltestellen. Das erleichtert unseren Kunden den Zugang zu Bus oder Bahn und macht das Einsteigen sicherer.“  

Die Ergebnisse der Planung werden bis Sonntag, 2. August, im Rahmen einer Online-Beteiligung unter www.dresden.de/koe-la vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen die zukünftige Radverkehrsführung und die Verkehrsberuhigung. „Ich lade alle Dresdnerinnen und Dresdner herzlich ein, sich umfassend zu informieren und den Online-Fragebogen auszufüllen. Die Landeshauptstadt Dresden und die DVB sind besonders daran interessiert zu erfahren, welche der drei Varianten die größte Zustimmung findet“, so die Umweltbürgermeisterin.
Die Ergebnisse der Beteiligung werden anschließend im Stadtbezirksbeirat Klotzsche vorgestellt.

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