So viel Geld fließt in Fuß- und Radwege

Radroute Dresden Ost
Foto: LHD

Für Fußgänger in Dresden soll sich 2023 einiges verbessern. Mit der 2022 vom Stadtrat beschlossenen Fußverkehrsstrategie sind nicht nur drei neue Stellen geschaffen worden. Es steht auch mehr Geld für Fuß- und Radwege zur Verfügung.

In diesem Jahr kann das Straßen- und Tiefbauamt 300.000 Euro zusätzlich dafür ausgeben, im nächsten Jahr sind es 600.000 Euro und 900.000 schließlich für die Jahre 2025 bis 2027. Damit sollen „verkehrssichere Querungsstellen“ und neue Fußwege gebaut und marode Wege repariert werden.

Das investiert die Stadt in Fuß- und Radwege

Und das ist geplant: Allein 37 Bauvorhaben sollen Barrierefreiheit an Fußgängerüberwegen, Querungsstellen, Gehwegen und Bushaltestellen bringen, zum Beispiel durch Bordsteinabsenkung und Blindenleitsystem. Außerdem werden 50 Gehwege in diesem Jahr saniert (Gesamtkosten 2,35 Millionen).


Geld fließt zudem in die Verbesserung der Schulwegsicherheit. So erhält die Pirnaer Landstraße in Höhe der Franz-Latzel-Straße eine Insel. An der Franz-Lehmann-Straße, der Winter- und der Herbststraße werden Gehwegvorstreckungen gebaut.

Fußgängerüberwege entstehen an der Kreuzung E.-Kästner-Straße/H.-Mann-Straße, an der Buchenstraße zwischen Hecht- und Schanzenstraße sowie der Lößnitzstraße in Höhe Marthe-Fraenkel-Straße. Neue Ampelanlagen gibt es auf der Maxim-Gorki-Straße in Höhe Döbelner Straße und an der Kreuzung Leipziger Straße/Industriestraße

Fünf Millionen Euro stehen 2023 für den Ausbau des Radwegenetzes bereit. Damit wird die Radroute Ost an den Straßburger Platz angebunden und über die Comeniusstraße weitergeführt. Die Radwege auf der Bautzner Straße werden weitergebaut. Radstreifen entstehen an der Radeberger Straße/Waldschlösschenstraße, auf dem Blauen Wunder und auf der Reicker Straße. Auf Abschnitten der Freiberger Straße, Fritz-Reuter-Straße, Rennplatz- und Winterbergstraße sollen Trennstreifen zwischen Fahrbahn und Parkflächen das Radfahren sicherer machen.

Ein Konzept des Amtes für Stadtplanung und Mobilität sieht zudem Bike+Ride-Anlagen an 70 Haltestellen vor mit über 1500 neuen Radabstellplätzen, darunter auch abschließbare. Weitere MOBIbike-Stationen, mehr Überdachungen und Reparaturstationen sollen entstehen.

Zurzeit wird am Konzept der „Radroute Süd“ gearbeitet, die ab 2024 umgesetzt werden soll. Sie verläuft vom künftigen Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof über die Südvorstadt nach Plauen. Die Hohe Straße wird als Fahrradstraße ausgewiesen und bietet eine parallele Alternative zur Budapester und Chemnitzer Straße. Die Vorplanung für die „Radroute Nord“ nach Klotzsche läuft ebenfalls. Dabei wird eine Radverkehrsachse parallel zur Königsbrücker Landstraße entstehen. Kieler Straße und Alexander-Herzen-Straße sind als Fahrradstraßen eingebunden. Die Umsetzung soll 2025 beginnen.

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