DLRG kritisiert Schwimmbad-Schließungen

Ein Viertel der Grundschulen in Deutschland habe keinen Zugang zu einem Schwimmbad, wodurch auch immer weniger Schüler schwimmen können. (Foto: pixabay)
Ein Viertel der Grundschulen in Deutschland habe keinen Zugang zu einem Schwimmbad, wodurch auch immer weniger Schüler schwimmen können. (Foto: pixabay)

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) beklagt einen Mangel an Schwimmbädern vor allem im ländlichen Raum. Es gebe zunehmend Probleme, Kindern Schwimmunterricht geben zu können, sagte DLRG-Präsident Achim Haag vor den Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen an diesem Wochenende in Leipzig. Ein Viertel der Grundschulen in Deutschland habe keinen Zugang zu einem Schwimmbad.

In Kommunen fehle oft das Geld, ältere Schwimmbäder zu modernisieren. Stattdessen würden sie geschlossen, kritisierte Haag. Zudem sähen sich manche Kommunen vom Betrieb einer Schwimmhalle finanziell überfordert. Schwimmbäder seien Daseinsvorsorge, mahnte der DLRG-Präsident. «Und Daseinsvorsorge ist in der Regel nicht kostendeckend.»

Zu den Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen werden laut DLRG rund 1200 Athleten erwartet. Sie treten in Mannschafts- und Einzelwettbewerben an. Der Rettungssport ist die Wettkämpfvariante des Rettungsschwimmen. Er soll auch dazu dienen, junge Leute für den ehrenamtlichen Rettungseinsatz an Küsten und Binnengewässern zu begeistern.

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