Die Coronazahlen steigen weiter. Das Gesundheitsamt bittet aufgrund der vielen Anfragen um die Mithilfe von Bürgerinnen und Bürgern.
„Aufgrund der exponentiell ansteigenden Infektionszahlen sind die Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitsamt nicht mehr in der Lage, zeitnah die positiv Getesteten zu kontaktieren und die weiteren Maßnahmen mit ihnen zu besprechen“, erklärt Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann. „Obwohl wir mittlerweile Personal aus der gesamten Stadtverwaltung erhalten haben, die das Gesundheitsamt unterstützen, ist eine zeitnahe Kontaktverfolgung kaum noch möglich.“ Die Betroffenen sollten sich deshalb unter www.dresden.de/corona informieren und verantwortlich agieren.
Die Seite wird täglich mehrmals aktualisiert und listet alle wichtigen Informationen auf. Auch die städtische Corona-Hotline verzeichnet derzeit mehr als 3.000 Anrufe täglich. Viele Fragen, die gestellt werden, sind allerdings schon hier beantwortet.
Kaufmann: „Dresden steht mit dieser Situation nicht alleine da. Neben der Kontaktnachverfolgung muss das Gesundheitsamt weiterhin auch Hygienekonzepte bearbeiten und genehmigen. Hinzu kommen weitere gesetzlich vorgeschriebene Aufgaben, die nichts mit Corona zu tun haben, aber trotzdem gemacht werden müssen. Es wäre daher gut, wenn der Freistaat Sachsen wie in der Vergangenheit ebenfalls Personal an die kommunalen Gesundheitsämter abstellt. Für Dresden wären dies 40 Personen, die schon einmal in der Pandemie bei der Stadt waren, eingearbeitet und damit sofort einsetzbar sind. Natürlich werden wir auch weitere städtische Bedienstete schulen und einsetzen, aber auch hier sind die Ressourcen endlich.“
Das Wichtigste hier noch einmal in Kürze:
- positiv Getestete müssen sich für 14 Tage ab Symptombeginn bzw. Test absondern
- nicht Geimpfte und nicht Genesene Haushaltskontakte für zehn Tage,
- es gibt die Möglichkeit zur Verkürzung durch Tests
- Haushaltsangehörige und enge Kontaktpersonen – auch die Geimpften und Genesenen – werden dringend gebeten, sich zu beobachten, Symptome abklären zu lassen und Kontakte zu reduzieren
- Das Gesundheitsamt wird sich mit den Betroffenen in Verbindung setzen. Dies kann jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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