Altmarkt wird umgebaut, Striezelmarkt bleibt

Momentan besiedeln Stände des Herbstmarktes den Altmarkt. Während der Umbauzeit müssen viele Spezialmärkte auf den Neumarkt umziehen. Foto: Christian Juppe
Momentan besiedeln Stände des Herbstmarktes den Altmarkt. Während der Umbauzeit müssen viele Spezialmärkte auf den Neumarkt umziehen. (Foto: Christian Juppe)

In anderthalb Jahren soll der Untergrund des Altmarktes erneuert werden. Die Märkte müssen aber nicht ausfallen.
Egal, ob Herbstmarkt, Eislaufen, Beach-Cup oder der beliebte Striezelmarkt in der Weihnachtszeit – der Dresdner Altmarkt ist hoch frequentiert und eine der beliebtesten Flächen der Stadt. Doch 2020 stehen einige wichtige Umbauten auf dem Programm, die für einige Einschränkungen sorgen werden. Trotz Bauzeit von über einem Jahr will die Stadt den Striezelmarkt aber weiterhin an jenem Ort ermöglichen.

Infrastruktur nur unzureichend ausgebaut

Versorgungsleitungen, Energiekapazität und Drainagen genügen trotz einer Sanierung vor zehn Jahren nicht mehr den Ansprüchen des modernen Striezelmarktes. Damit auch in Zukunft alle Märkte und Stände versorgt werden können und die Tiefgarage trocken bleibt, sollen ab 2020 zusätzliche Drainagerohe und ein neues Strom- und Wasserleitungsnetz verlegt werden. Die Energiekapazität soll auf 1 800 Kilowatt erhöhrt werden. Etwa 70 Prozent der Marktoberfläche sollen für die Arbeiten abgetragen werden, das Straßen- und Tiefbauamt rechnet mit einer Bauzeit von 14 Monaten und Kosten in Höhe von rund sechs Millionen Euro. Damit der 586. Striezelmarkt wie gewohnt auf dem Altmarkt stattfinden kann, soll eine Interims-Schwarzdecke für diesen Zeitraum herhalten. Andere Märkte werden während der Bauarbeiten auf den Neumarkt verlegt, für besondere Formate werde es Sonderregelungen geben, so die Verwaltung. (SBU)

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