Zahl der Arbeitslosen in Sachsen steigt

Symbolfoto: Pixabay

Die Zahl von Arbeitslosen und Kurzarbeitern in Sachsen steigt weiterhin an. Die Corona-Krise versetzt den Arbeitsmarkt um drei Jahre zurück.

Die Corona-Pandemie treibt die Zahl der Arbeitslosen in die Höhe. Im Mai waren 135.300 Menschen im Freistaat ohne Job, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Chemnitz mitteilte. Das waren 6.100 Männer und Frauen mehr als im Vormonat, die Arbeitslosenquote stieg somit auf 6,4 Prozent. 

„Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben den sächsischen Arbeitsmarkt auf das Jahr 2017 zurückversetzt“, sagte Agenturchef Klaus-Peter Hansen. Im Mai medeten über 2.500 weitere Unternehmen Kurzarbeit an. Bereits in den vergangenen Monaten zeigten etwa vier von zehn Betrieben in Sachsen Kurzarbeit an. 

In Deutschland stieg die Zahl der Arbeitslosen im Mai im Vergleich zum April noch einmal um 169.000 auf 2,813 Millionen Menschen. Die Arbeitslosenquote kletterte um 0,3 Punkte auf 6,1 Prozent Das teilte die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg mit. Die Arbeitslosigkeit ging damit im Mai weniger stark nach oben, als im April. Damals waren mehr als 300.000 Menschen wegen der Corona-Krise in die Arbeitslosigkeit gegangen. 

Normalerweise geht die Zahl der Arbeitslosen in den Monaten April und Mai saisonbedingt nach unten.

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