Bei den Dresdner Stollenbäckern hat die Saison begonnen. Mit einem „Stollenbäckerzug“ machten sie heute (9. November) am „Fürstenzug“ darauf aufmerksam.
Jedes Jahr Anfang November eröffnen die Dresder Stolllenbäcker ihre Stollensaison und das immer mit einer neuen Inszenierung. Diesmal haben sie sich in die Reihe der Wettiner Fürsten gestellt.
Der Fürstenzug, das mit 102 Metern Länge größte Porzellanwandbild der Welt, zeigt die Ahnengalerie der 34 Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige aus dem Geschlecht des Fürstenhauses Wettin, die zwischen 1127 und 1873 in Sachsen herrschten.
„Mit unserem ‚Stollenbäckerzug am Fürstenzug’ wollen wir auf uns und unser Handwerk aufmerksam machen und den offiziellen Start in die Stollensaison 2022 feiern. Der Fürstenzug steht für Tradition und Handwerkskunst und passt daher ganz wunderbar zu uns“, sagt Andreas Wippler, Vorsitzender des Schutzverbandes Dresdner Stollen e. V.
Fotoshooting mit Stollenbäckerzug und Eventcharakter
Pünktlich 11 Uhr zog der „Stollenbäckerzug“ samt Dresdner Stollenmädchen vom Georgentor in Richtung Fürstenzug, umringt von Schaulustigen und jeder Menge Pressefotografen, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Auf Höhe August des Starken, dem wohl berühmtesten Stollenfan, ertönte ein akustisches Signal, das die rund 20 Stollenbäckerinnen und
Stollenbäcker samt ihres 28. Dresdner Stollenmädchens Salome Selnack zu Statuen „gefrieren“ ließ.
„Hinter der Marke ‚Dresdner Christstollen‘ stehen rund 100 Bäckerinnen und Bäcker, die mit großer Leidenschaft ihrem Handwerk nachgehen und dessen Fahne im wahrsten Sinne hochhalten. Mit Aktionen wie dieser zeigen sie Flagge für das
Bäckerhandwerk und sorgen für eine wunderbare Wahrnehmung ihrer Tradition und der großen Stollenbäckergemeinschaft“, so Karoline Marschallek, Geschäftsführerin des Schutzverbandes Dresdner Stollen e. V.
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