Firmenjubiläum auf der Baustelle

Mosch Elektroservice
Alexander Mosch hat schon 44 Azubis zu Elektrikern ausgebildet. Mit Selma Thon hat er nun die erste Azubine an Bord. Foto: meeco communication services

Die Firma Moschs Elektroservice GmbH feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Eigentlich sollte der Umzug von Büro und Lager in neue Räume längst vollbracht sein. Doch nun wurde auf einem Elbdampfer Firmengeburtstag gefeiert.

Alexander Mosch blickt in diesen Tagen auf drei freudige Ereignisse zurück. Zum einen konnte er am 1. April das 25-jährige Bestehen seiner Firma „Moschs Elektroservice GmbH“ feiern. Genauso lange ist er auch schon Geschäftsführer des Familienbetriebes. Denn die Idee dazu hatte im Jahr 2000 zwar sein Vater, aber die Leitung übernahm damals der gerade mal 23 Jahre alte Sohn.
Der zweite Grund zur Freude ist der bevorstehende Umzug von Büro und Lager von der Schützenhofstraße an den Trachenberger Platz. Eigentlich sollten Kisten und Computer längst in den neuen Räumen stehen, doch auch Handwerker haben manchmal eben nicht immer Zeit für ihre eigenen Projekte. Doch Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude – selbst bei einem Umzug.

Grund Nummer drei ist ein ganz besonderer: 44 Azubis erlernten bisher im Unternehmen das Elektrikerhandwerk. Aber erst mit Selma Thon ist die erste Azubine an Bord. Eigens für den Elektroservice Mosch schmiss die 26-Jährige nach einigen Semestern ihr Medienforschungs-Studium hin. So richtig glücklich war sie mit ihrem ursprünglichen Berufswunsch nämlich nicht mehr und so sah sich die junge Frau im Internet bei den Handwerksberufen um. „Bei E wie Elektriker bin ich hängengeblieben und habe mich bei Herrn Mosch gemeldet“, erinnert sie sich. Es folgte ein Praktikum und schon nach 30 Minuten die Entscheidung: „Das ist es für mich.“ Und auch Alexander Mosch ist begeistert von seiner ersten Azubine. „Selma ist genauer in allem, was sie für uns macht – seien es Abrechnungen, Dokumentationen oder auch Schriftverkehr. Ihre Zuarbeit kann ich eins zu eins übernehmen, ohne erst noch lange nachfragen zu müssen“, freut sich Mosch über den Firmenzuwachs.

In Sachen Firmennachfolge hält es Alexander Mosch heute übrigens wie sein Vater vor 25 Jahren: „Schon früher an später denken“. Denn obwohl der Chef selbst erst 48 Jahre alt ist, hat er die Weichen für seine Unternehmensnachfolge bereits gestellt. „Mein Sohn macht gerade eine Ausbildung zum Elektriker bei einem befreundeten Dresdner Innungsbetrieb.

Das Firmenjubiläum wurde kürzlich übrigens auf einem Dampfer gefeiert, mit Freunden, Geschäftspartner und Kunden. Doch auf Geschenke für sich verzichtete Alexander Mosch. Die wollte er lieber für den „Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Sachsen e.V.“ haben. Denn hier hatte er im letzten Jahr gemeinsam mit seinem BNI-Netzwerk „August der Starke“ einen ganzen Tag damit verbracht, einen Steg zu erneuern und einen großen Geräte-Schuppen mit einem neuen Dach zu versehen. Dabei die strahlenden Kinderaugen zu sehen, motivierte Mosch zu dieser Aktion. Der Kinderdorf-Verein will aufgrund der großen Nachfrage weiteres Kinderhaus in Dresden-Gompitz bauen und kann die Spende gut gebrauchen.

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