Ein weiteres Stück Radweg wird Ende Oktober fertig – zwischen Loschwitz und Wachwitz. Aus dem Wiesenweg ist ein Asphaltband geworden. Endlich und zur Freude aller Radfahrer sowie Spaziergänger wird Ende Oktober wieder eine weitere Lücke auf dem Elberadweg geschlossen – der 1,5 Kilometer lange Abschnitt zwischen Friedrich-Press-Straße und Altwachwitz. „Anfang November kann er befahren werden“, freute sich Reinhard Koettnitz, der Leiter des städtischen Straßen- und Tiefbauamtes.
Langwierige Planung
Im Juni war Baustart. Zuvor gab es eine langwierige Planung, da mit einigen Grundstückseigentümern verhandelt werden musste. „Der Wiesenweg war ja nur 1,50 Meter breit. Für den Radweg brauchten wir jedoch drei Meter und deshalb zusätzliche Flächen“, erzählt der Amtsleiter. Zudem musste Flora und Fauna auf eventuell erforderlichen Artenschutz untersucht werden. „Dafür ist das neue Teilstück mit Baukosten von 750.000 Euro sehr günstig“, so Reinhard Koettnitz. Das liege auch daran, dass die komplette Erneuerung der Brücke über den Wachwitzbach mit Hochwasserschadenbeseitigungsgeldern finanziert werden könne. Zum Vergleich: Das etwa gleich lange Stück ein paar Kilometer stadteinwärts auf der anderen Elbseite, das sehr holprig, kurz nach dem Körnerplatz beginnt, wird mindestens drei Mal so teuer. „Das liegt auch an den besonderen Steinen, die dort gebraucht werden.“
Eichen und Pappeln
Der Körnerweg ist das eine Sorgenkind des Lückenschlusses auf dem Elberadweg, der Abschnitt von Altwachwitz zum Wasserwerk Hosterwitz das zweite. Immerhin haben für letzteren die Planungen begonnen. „Uns fehlen noch 1,8 Kilometer“, sagte Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain. Man hoffe, 2020 dort mit dem Bau beginnen zu können. „Damit wäre der rechtselbische Radweg durch Dresden fertig.“ Er probierte schon mal das neue Stück mit dem Rad. Die Drewag verlege noch Strom- und Fernmeldeleitungen. „Dann werden 22 Bäume gepflanzt“, sagt der Baubürgermeister, Es sollen voraussichtlich Stieleichen, Weiden und Schwarzpappeln werden. (Thessa Wolf)
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