Neuer Elbtunnel sorgt für mehr Wärme in Pieschen

Blick über die Elbe in Dresden. (Foto: Sophia Reuther)
Blick über die Elbe in Dresden. (Foto: Archiv/Sophia Reuther)

Die Landesdirektion Sachsen hat das Plangenehmigungsverfahren für die Fernwärmeleitung Dresden-Pieschen, Bauabschnitt A und B, abgeschlossen. Damit verfügt die DREWAG Stadtwerke Dresden GmbH über Baurecht.

Die genehmigten Bauabschnitte sind Teil der neuen Elbquerung des Fernwärmeleitungssystems der DREWAG. Ihre Gesamtlänge beträgt rund 1,15 Kilometer. Der Bauabschnitt A verläuft vom Anschlusspunkt am Probebühnengebäude der Semperoper entlang des linken Elbufers bis zum Volksfestgelände unterhalb der Marienbrücke. Dort schließt sich Abschnitt B an. Dieser unterquert die Elbe und bindet rechtselbisch in Höhe Uferstraße in die dortige Fernwärmetrasse ein (Bauabschnitt C). Der Düker für die Elbquerung wird als Tunnel im Hydroschildvortrieb errichtet.

Die DREWAG NETZ GmbH betreibt in der Landeshauptstadt Dresden das Zentrale Fernheiznetz (ZFHN). Insbesondere nördlich der Elbe befinden sich Wohngebiete, die zukünftig mit Fernwärme versorgt werden können. Eine Grundvoraussetzung dafür ist der Bau einer zweiten Fernwärmeleitung zur rechten Elbseite.

Die Elbquerung wird in zwei Bauabschnitten realisiert. Der rechtselbische Trassenabschnitt (Bauabschnitt C), welcher u. a. den Schulkomplex an der Gehestraße an das Fernwärmenetz anbindet, ist bereits im Bau. Für die jetzt genehmigten Bauabschnitte A und B wird mit einer Bauzeit von ca. 19 Monaten gerechnet.

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