Seit Kurzem ist die neue Unterkunft mit 176 Betten an der Marienbrücke eröffnet. Auch wenn am Gebäude des Super-8-Hotels noch Restarbeiten erledigt werden, gehen die ersten Gäste schon ein und aus. „Wir haben offiziell Ende Juni eröffnet. Eine Eröffnungsfeier ist noch nicht fest geplant, findet jedoch eventuell statt“, sagt Sprecherin Henrike Oltersdorf.
Schon am ersten Wochenende sei das Hotel zu rund 90 Prozent ausgelastet gewesen. Wie viele Menschen für die Sommerwochen bereits reserviert haben – darüber kann Oltersdorf derzeit noch keine Auskunft geben. Erste Rezensionen im Bewertungsportal des Internetsuchmaschinen-Anbieters Google fallen meist positiv aus. Preis und Leistung stünden in einem guten Verhältnis, schreibt Katja Seifert. Aber: „Leider fehlen die Parkplätze noch.“ Das ist auch für andere Gäste ein Minuspunkt. Bisher müssen Besucher in die Nachbarschaft ausweichen. Die Parkplätze sollen laut Oltersdorf in den nächsten zwei Wochen fertiggestellt werden. Es entstehen 26 Stellflächen.
Weiter dreht sich im Internet auch die Debatte um die Hotel-Optik. „Ekliger Betonklotz … nicht schön anzusehen“, erklärt Gabriel Schwenzer. Ein anderer kommentiert: „Dieser Betonkübel ist einfach nur unansehnlich.“ Bereits bei der Vorstellung der Pläne hagelte es Kritik. Unter anderem meldete sich die Gesellschaft Historischer Neumarkt zum Entwurf des Leipziger Architektenbüros Marggraf zu Wort. Die Mitglieder nannten den Bau einen „lieblos-grauen Kasten“. Zwar sähe das Hotel jetzt, mit Farbe an der Fassade, freundlicher aus, so Jürgen Borisch. „Das ändert aber nichts daran, dass das Gebäude ein reiner Zweckbau ist, der nicht in die Umgebung passt.“
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