Die Studenten der TU Dresden können in Dresden ab 1. Oktober günstig Leihfahrräder nutzen. Die ersten 30 Minuten einer Fahrt mit den „MOBIbikes“ kostet nichts, danach gelten vergünstigte Tarife für Studenten. Das gaben die TU Dresden und die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) am Montag bekannt.
Ab dem 11. Oktober finden mit Beginn des neuen Semesters an der TU Dresden wieder Präsenzveranstaltungen statt, sodass wieder mehr Studierende auf dem Campus und in der Stadt unterwegs sein werden. „Wir haben dafür unser Bikesharing-Angebot deutlich ausgebaut“, sagt DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach. „Den Studierenden stehen nun insgesamt zwei MOBIpunkte, weitere sieben virtuelle MOBIbike-Stationen sowie eine Vielzahl an sogenannten Rückgabestraßen auf dem TU-Gelände zur Verfügung.“ An der Alten Mensa in der Mommsenstraße entstand in den letzten Tagen ein völlig neuer MOBIpunkt, während der bereits bestehende am Nürnberger Platz mit einer stationären Luftpumpe und 18 festen MOBIbike-Ständern nun die größte Station in Dresden überhaupt ist.
MOBIbikes können eine halbe Stunde kostenfrei genutzt werden
Die Studierenden erhalten pro Fahrt 30 Minuten kostenfrei und darüber hinaus vergünstigte Preise in Dresden und anderen deutschen Städten. Dafür zahlen alle Studierenden nach dem Solidarprinzip fünf Euro Zuschlag auf die Semesterbeitrag. Neben der TU haben sich auch die Studierendenräte der Hochschule für Bildende Künste und der Evangelischen Hochschule für die flexible und umwelt-freundliche Nutzung der gelben DVB-Fahrradflotte entschieden.
„Wir freuen uns, dass wir für unsere Studierenden eine gute Vereinbarung über die Nutzung der Leihräder in Dresden und auch deutschlandweit treffen konnten“, sagt Marius Schiller, StuRa-Referent für Mobilität. „Zukünftig können die Leihräder von nextbike in fast allen deutschen Städten für 30 Minuten pro Ausleihe kostenlos genutzt werden. Außerdem konnten wir wichtige Stations-Standorte für Studierende fixieren und erreichen, dass die Stationen auf dem Campus prioritär mit Rädern aufgefüllt werden. Damit erweitern wir das studentische Mobilitätsangebot, insbesondere für Studierende, die beispielsweise als Austauschstudierende kein eigenes Rad in Dresden besitzen.“
Das freut Prof. Roswitha Böhm, Prorektorin Universitätskultur der TU Dresden. Sie betont den Wert klimafreundlicher Mobilität: „Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels sehen wir uns als Universität in der Verantwortung, auch unseren Campus zu einem ökologisch nachhaltigen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität zu entwickeln. Gewöhnlich erreichen täglich tausende Studierende und Beschäftigte unseren Campus. Nachhaltige Mobilität ist uns daher ein sehr wichtiges Anliegen, das wir gern unterstützen.
Um die Nutzung von ÖPNV und Fahrrad weiter zu stärken und das Pkw-Aufkommen auf ein verträgliches Maß zu begrenzen, sind Sharing-Modelle ein wesentlicher Baustein. Entsprechend freuen wir uns, dass es dem Studierendenrat gelungen ist, die MOBIwelt ab diesem Wintersemester in das Semesterticket mit aufzunehmen. Der neue MOBIpunkt an der Alten Mensa Mommsenstraße sowie der zum größten MOBIpunkt der Stadt erweiterte Standort am Potthoff-Bau werden hoffentlich von allen TUD-Mitgliedern rege genutzt.“
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