Brand am Lahmannring: Wer hilft Betroffenen?

brand dachstuhl
Der Dachstuhl ist ausgebrannt, die Villa Urvasi vorerst nicht mehr bewohnbar. Foto: privat

Ein Brand in der Villa Urvasi am Lahmannring macht das Haus auf längere Zeit unbewohnbar. Ein Verein und Anwohner wollen den betroffenen Mietern deshalb helfen.

Als die Feuerwehr am vergangenen Sonntagabend (19. Juni) zum Lahmannring 17 gerufen wurde, standen der Dachstuhl der Villa Urvasi und die darunterliegenden Obergeschosse schon voll in Flammen. Insgesamt 168 Feuerwehrleute waren schließlich vor Ort, um den Brand zu löschen. Als schließlich „Feuer aus“ verkündet werden konnte, war jedoch schnell klar: Das Haus wird so schnell nicht mehr bewohnbar sein. Was das Feuer nicht zerstörte, nahm durch das Löschwasser Schaden.


Für 27 Bewohner des insgesamt 38 Mietparteien zählenden Wohnhauses heißt das nun, dass sie ihre Wohnungen vorerst nicht mehr nutzen können. Nachdem sie am Sonntag schnell evakuiert wurden, kamen sie bei Verwandten, Bekannten und in einigen Fällen auch in Notunterkünften unter. 17 Bewohner wurden zunächst noch im Krankenhaus wegen Rauchgasvergiftung behandelt. Mitnehmen konnten die Betroffenen bis auf die nötigsten Papiere nichts.

Über die Villa Urvasi

Die Villa Urvasi wurde 1910 als Bettenhaus für das Lahmann-Sanatorium gebaut. Nach der Wende wurde die denkmalgeschützte Villa für Betreutes Wohnen genutzt. Zunächst bis 2015 betrieben von der DRK Seniorenwohnpark Freital gGmbH, später vom „Verein Initiative Leben“. Zuletzt war es ein normales Wohnhaus mit 38 Mietparteien.

Der Verein Chinesischer Pavillon, der seinen Sitz an der Bautzner Straße hat, und Gastwirtin Ina Giuffrida vom Weißen Hirsch wollen für die wohnungslosen Mieter nun Spenden sammeln.

Geldspenden an das Spendenkonto des Vereins Chin. Pavillon,
IBAN DE58 8505 0300 0275 08, Ostsächs. Sparkasse Dresden, Verwendungszweck „Haus Urvasi, Lahmannring 17“, Sachspenden/Unterkunft an [email protected]

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