Für den bevorstehenden Winter 2023/2024 stehen 43 Einsatzfahrzeuge im städtischen Dienst bereit, um Dresdens Straßen zu beräumen und zu streuen. Auch große Teile des Radwegenetzes werden von Eis und Schnee beräumt.
Sollte es Winter werden mit Schnee und Eis, dann werden 720 Kilometer des rund 1.400 Kilometer langen Dresdner Straßennetzes geräumt und gestreut. Und zwar nach festen Tourenplänen. Das Winterdienstnetz wird dabei in Dringlichkeitskategorien unterteilt – Bundes-, Staats- und Kreisstraßen, das ÖPNV-Netz sowie die Elbbrücken haben dabei höchste Priorität.
Darüber hinaus halten die Mitarbeiter des städtischen Regiebetriebs Zentrale Technische Dienstleistungen noch weitere 393.000 Quadratmeter auf Gehwegen, Treppen, Radwegen und Überwegen eis- und schneefrei. Unterstützung erhalten sie von fünf mittelständische Unternehmen aus Dresden, die eigenverantwortlich ihren zugeteilten Bereich betreuen.
Alle Winterdienstfahrzeuge werden in zwei Schichten besetzt. Auf etwa 67 Kilometern des Routennetzes dürfen aus Umweltschutzgründen keine Auftaumittel eingesetzt werden.
Für diese Wintersaison stehen rund 5,24 Millionen Euro (2022: 4,54 Millionen) zur Verfügung, davon erhalten die fünf Dienstleister 3,05 Millionen Euro. Letztes Jahr wurden 3.380 Tonnen Salz, 25 Kubikmeter Granulat, 268 Tonnen Lauge sowie 216 Tonnen Splitt auf Straßen und Radwegen verteilt.
Private Anlieger, die zur Beräumung von Gehwegen verpflichtet sind, dürfen nur Sand, Splitt und Granulat zum Streuen verwenden. Der Einsatz von Streusalz für Anlieger grundsätzlich verboten. Nur in Ausnahmefällen darf Steinsalz oder salzhaltiges Granulat an Hydranten, Absperrschiebern und Treppen verwendet werden.
Winterdienst im Radverkehrsnetz auch in diesem Jahr erweitert
Mit Blick auf den zunehmenden Radverkehr in Dresden wird der Winterdienst im Radverkehrsnetz stufenweise erweitert. 2022/23 betreute der Winterdienst 123.000 Quadratmeter auf Radwegen, in diesem Winter werden es 161.000 Quadratmeter sein. Ziel ist es, Fahrbahnen und Radwege gleichrangig zu räumen und zentrale Radverkehrsrouten lückenlos befahrbar zu machen.
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