Erstmals wird der aufwändige Blumenschmuck, der die Gäste des SemperOpernballs entzückt, für einen guten Zweck verkauft.
Am 24. Februar heißt es früh aufstehen. Zumindest für alle, die frische Blumen lieben. Denn am Morgen nach der Ballnacht werden zwischen 9 und 11 Uhr hunderte Rosen, Tulpen, Ranunkeln und Schleierkraut in der Opera-Bar in der Schinkelwache verkauft.
Wenn die letzten Gäste am frühen Morgen nach dem Ball die Oper verlassen, sammelt ein Team um die Floristin Simone Lachmund die Blumen und Gestecke in der Oper ein. Unterstützt wird sie von freiwilligen Helferinnen und Helfern aus dem Sächsischen Kinderpalliativzentrum, von der Stiftung Hochschulmedizin Dresden und aus dem Universitätsklinikum.
Blumen des SemperOpernballs für ein spezielles Gerät
Der Erlös aus dem Verkauf kommt dem Sächsischen Kinderpalliativzentrum zugute. Ziel des sachsenweit arbeitenden Zentrums ist es, die häufiger von der häuslichen in die stationäre Versorgung pendelnden Kinder und Jugendlichen mit lebenslimitierenden Erkrankungen rund um die Uhr qualifiziert beraten und unterstützen zu können.
Von dem Geld soll ein mobiles Sonographiegerät angeschafft werden. Das kostet 5.000 Euro, gehört aber nicht zu den Leistungen durch die Regelversorgung und wird daher nicht von den Krankenkassen bezahlt. Auch die telefonische Sozialberatung sowie ein Dolmetscherdienst für Hausbesuche muss das Kinderpalliativzentrum mit Spenden finanzieren.
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